Maya 26. Oktober 2003 - 22. Januar 2018
Abschied von Maya
Sonntagnacht, 22. Januar 2018, habe ich Maya einschläfern lassen.
Samstagabend hat Maya plötzlich angefangen, unruhig im Zimmer herumzulaufen. Manchmal blieb sie stehen, mit dem Kopf zur Wand und starrte nur geradeaus. Die meiste Zeit war sie nicht ansprechbar. Das ähnelte dem Endstadium der Demenzerkrankung, wie ich sie von anderen Hunden her kannte. Aber bei Maya kam es ganz plötzlich.
Sie schien sich wieder zu erholen, Sonntag war sie tagsüber auch in Ordnung. Aber Sonntagabend fing es wieder an, und ab und zu schrie sie auf; sie hatte also auch noch Schmerzen. Es sah so aus, als traue sie sich nicht hinzulegen. Sie lief solange, bis sie durch ihre Hinterbeine sackte. Dann blieb sie eine Weile sitzen, aber sobald sie einzuschlafen drohte, schreckte sie hoch und fing wieder an zu laufen.
Es war furchtbar, das mit ansehen zu müssen. Vielleicht ist irgendetwas in ihrem Gehirn passiert, oder Nerven sind plötzlich eingeklemmt worden, was bei den Problemen mit den Lendenwirbeln ja gut der Fall sein könnte (Der Physiotherapeut hatte festgestellt, dass ihre Wirbel zu lose saßen und zu weit auseinanderstanden; sie hatte keine Stabilität mehr im unteren Rücken, daher auch ihre „Unsauberkeit“. Seines Erachtens wäre sie innerhalb weniger Monate gelähmt gewesen).
Irgendwann im Laufe der Nacht setzte sie sich vor mich hin, legte ihren Kopf auf meinen Schoß und sah mir in die Augen. Als ich meine Hand auf den Schoß legte, schmiegte sie vertrauensvoll ihren Kopf hinein. Das war ganz anders als ihr Verhalten, wenn sie um Streicheleinheiten bat. Es war so deutlich ein Hilferuf! Aber ich konnte ihr nicht helfen, zumindest nicht im Sinne von „genesen“. Es brach mir das Herz.
Es gab nur eine Möglichkeit, ihr zu helfen, und das war, sie zu erlösen. Ich kann nur hoffen, dass sie das irgendwie verstanden hat, dass ich nichts anderes mehr für sie tun konnte. Von viertel nach 7 abends bis nachts um 1 Uhr hatte sie sich kein einziges Mal mehr hingelegt.
Dann rief ich den Tierarzt an. Ich konnte es nicht länger ertragen, Maya so leiden zu sehen. Der Ausdruck in ihren Augen, die ganze Haltung. Sie war einfach am Ende.
Es hatte jemand anders Dienst als mein eigener Tierarzt, aber zum Glück kam er innerhalb einer halben Stunde, und gegen halb 3 nachts ist Maya dann über die Regenbogenbrücke gegangen. Mit mir, ihrem Menschen, neben sich. Friedlich eingeschlafen, endlich entspannt.
Maya kam vom Tierheim Tierra Blanca auf Teneriffa und ist ca. 14 Jahre alt geworden. Ihre letzten 3 Jahre und 3 Monate hat sie bei mir verbracht. Mehr habe ich ihr nicht geben können, aber diese Zeit hat sie in Freiheit, Liebe, Verständnis und Geborgenheit verbracht.
Die ersten Monate in den Niederlanden hatte diese im Tierheim so ruhige und besonnene alte Dame sich zu einer Abenteuerin und einer Koryphäe im Abhauen entwickelt. Im Laufe der Zeit wurde sie dann ruhiger. Schon bald konnte sie fast überall frei laufen. Sie liebte ihren warmen, weichen Schlafplatz, eine Decke über sich und Streicheleinheiten, die sie auch selbst einforderte.
Sie verstand sich mit allem und jedem. Alle Menschen waren nett und alle Hunde auch, sofern sie nicht zu wild waren. Das Zusammenleben mit dem Kater, den ich damals noch hatte, musste ich eine Weile gut begleiten und Maya deutlich machen, dass es sich um einen Mitbewohner und nicht um Beute handelte. Aber danach freundete sie sich auch mit ihm an.
Kurz: ein ganz wunderbarer Hund und Mitbewohner! Maya fehlt mir sehr, obwohl ich ja noch drei Hunde habe. Mit ihr hatte ich eine ganz besondere Bindung mit der Podenco-typischen Kommunikation.
Sonntagnacht, 22. Januar 2018, habe ich Maya einschläfern lassen.
Samstagabend hat Maya plötzlich angefangen, unruhig im Zimmer herumzulaufen. Manchmal blieb sie stehen, mit dem Kopf zur Wand und starrte nur geradeaus. Die meiste Zeit war sie nicht ansprechbar. Das ähnelte dem Endstadium der Demenzerkrankung, wie ich sie von anderen Hunden her kannte. Aber bei Maya kam es ganz plötzlich.
Sie schien sich wieder zu erholen, Sonntag war sie tagsüber auch in Ordnung. Aber Sonntagabend fing es wieder an, und ab und zu schrie sie auf; sie hatte also auch noch Schmerzen. Es sah so aus, als traue sie sich nicht hinzulegen. Sie lief solange, bis sie durch ihre Hinterbeine sackte. Dann blieb sie eine Weile sitzen, aber sobald sie einzuschlafen drohte, schreckte sie hoch und fing wieder an zu laufen.
Es war furchtbar, das mit ansehen zu müssen. Vielleicht ist irgendetwas in ihrem Gehirn passiert, oder Nerven sind plötzlich eingeklemmt worden, was bei den Problemen mit den Lendenwirbeln ja gut der Fall sein könnte (Der Physiotherapeut hatte festgestellt, dass ihre Wirbel zu lose saßen und zu weit auseinanderstanden; sie hatte keine Stabilität mehr im unteren Rücken, daher auch ihre „Unsauberkeit“. Seines Erachtens wäre sie innerhalb weniger Monate gelähmt gewesen).
Irgendwann im Laufe der Nacht setzte sie sich vor mich hin, legte ihren Kopf auf meinen Schoß und sah mir in die Augen. Als ich meine Hand auf den Schoß legte, schmiegte sie vertrauensvoll ihren Kopf hinein. Das war ganz anders als ihr Verhalten, wenn sie um Streicheleinheiten bat. Es war so deutlich ein Hilferuf! Aber ich konnte ihr nicht helfen, zumindest nicht im Sinne von „genesen“. Es brach mir das Herz.
Es gab nur eine Möglichkeit, ihr zu helfen, und das war, sie zu erlösen. Ich kann nur hoffen, dass sie das irgendwie verstanden hat, dass ich nichts anderes mehr für sie tun konnte. Von viertel nach 7 abends bis nachts um 1 Uhr hatte sie sich kein einziges Mal mehr hingelegt.
Dann rief ich den Tierarzt an. Ich konnte es nicht länger ertragen, Maya so leiden zu sehen. Der Ausdruck in ihren Augen, die ganze Haltung. Sie war einfach am Ende.
Es hatte jemand anders Dienst als mein eigener Tierarzt, aber zum Glück kam er innerhalb einer halben Stunde, und gegen halb 3 nachts ist Maya dann über die Regenbogenbrücke gegangen. Mit mir, ihrem Menschen, neben sich. Friedlich eingeschlafen, endlich entspannt.
Maya kam vom Tierheim Tierra Blanca auf Teneriffa und ist ca. 14 Jahre alt geworden. Ihre letzten 3 Jahre und 3 Monate hat sie bei mir verbracht. Mehr habe ich ihr nicht geben können, aber diese Zeit hat sie in Freiheit, Liebe, Verständnis und Geborgenheit verbracht.
Die ersten Monate in den Niederlanden hatte diese im Tierheim so ruhige und besonnene alte Dame sich zu einer Abenteuerin und einer Koryphäe im Abhauen entwickelt. Im Laufe der Zeit wurde sie dann ruhiger. Schon bald konnte sie fast überall frei laufen. Sie liebte ihren warmen, weichen Schlafplatz, eine Decke über sich und Streicheleinheiten, die sie auch selbst einforderte.
Sie verstand sich mit allem und jedem. Alle Menschen waren nett und alle Hunde auch, sofern sie nicht zu wild waren. Das Zusammenleben mit dem Kater, den ich damals noch hatte, musste ich eine Weile gut begleiten und Maya deutlich machen, dass es sich um einen Mitbewohner und nicht um Beute handelte. Aber danach freundete sie sich auch mit ihm an.
Kurz: ein ganz wunderbarer Hund und Mitbewohner! Maya fehlt mir sehr, obwohl ich ja noch drei Hunde habe. Mit ihr hatte ich eine ganz besondere Bindung mit der Podenco-typischen Kommunikation.
Mit herzlichem Dank an Betty Heideman für diese schöne Collage www.horesphotography.de
Momente aus Mayas Leben:
Die Ausdruckskraft des Podencos:
Januar 2018
Mayas Hinterhand wurde immer schwächer. Inzwischen habe ich die Diagnose eines Physiotherapeuten: Mayas unterste Rückenwirbel liegen zu weit auseinander und sind zu „lose“, d.h. man kann sie hin- und herschieben. Sie hat also zu wenig Stabilität in ihrem Unterrücken. Auch „hängen“ die Hüften.
Das erklärt sowohl ihre schwache Hinterhand als auch die Tatsache, dass sie ihren Darm nicht mehr unter Kontrolle hat.
Dieser Missstand ist dem Physiotherapeuten zufolge in der Welpenzeit entstanden und auch noch in den Jahren danach, wegen unzureichender Behandlung und Pflege.
Schmerzen scheint sie nicht zu haben.
Die Prognose ist, dass Maya irgendwann im Unterrücken gänzlich gelähmt sein wird und dass diese Entwicklung wahrscheinlich eine Frage von Monaten sein wird.
Das ist natürlich schlimm, wenn man so was hört. Aber bisher hat sich Mayas Zustand nicht verschlechtert. Wir schauen Tag für Tag, wie es ihr geht; und bisher genießt sie das Leben noch.
Mayas Hinterhand wurde immer schwächer. Inzwischen habe ich die Diagnose eines Physiotherapeuten: Mayas unterste Rückenwirbel liegen zu weit auseinander und sind zu „lose“, d.h. man kann sie hin- und herschieben. Sie hat also zu wenig Stabilität in ihrem Unterrücken. Auch „hängen“ die Hüften.
Das erklärt sowohl ihre schwache Hinterhand als auch die Tatsache, dass sie ihren Darm nicht mehr unter Kontrolle hat.
Dieser Missstand ist dem Physiotherapeuten zufolge in der Welpenzeit entstanden und auch noch in den Jahren danach, wegen unzureichender Behandlung und Pflege.
Schmerzen scheint sie nicht zu haben.
Die Prognose ist, dass Maya irgendwann im Unterrücken gänzlich gelähmt sein wird und dass diese Entwicklung wahrscheinlich eine Frage von Monaten sein wird.
Das ist natürlich schlimm, wenn man so was hört. Aber bisher hat sich Mayas Zustand nicht verschlechtert. Wir schauen Tag für Tag, wie es ihr geht; und bisher genießt sie das Leben noch.
November 2017
Das Unsauberkeitsproblem wurde mit dem anderen Futter leider nur zeitweilig gelöst. Das bedeutet, dass ich morgens in der Küche oft wieder „Pfützen“ finde (Maya hält die Nacht nicht durch, meldet sich aber nicht, wenn sie raus muss), und das „Verlieren“ des Kotes in ihrem Korb, im Zimmer und im Auto ist auch wieder zurück.
Mayas Hinterbeine werden immer schwächer. Wenn sie länger steht, sackt sie durch die Hinterläufe. Sie hat auch Probleme, ihr Gleichgewicht zu wahren, wenn Felix um sie herum scharwenzelt oder unter ihrem Bauch durch läuft. Zum Glück geht Laufen immer noch gut, und die Spaziergänge machen ihr auch noch Spaß… außer bei Regen oder Kälte.
Ab und zu überrascht sie mich noch, indem sie ein Stückchen rennt. Das ist immer toll, vor allem weil sie danach mit breitem Grinsen auf dem Gesicht zu mir zurückkommt.
Kälte mag Maya wirklich überhaupt nicht, je älter sie wird. Im Haus und im Auto fordert sie ihre Decke ein. Ach, soll sie ruhig, nach all den Entbehrungen.
Maya ist eine wunderbare "Grande Dame", die es genießt, auf ihrem weichen Hundekissen zu liegen und ab und an zur mir kommt für Streicheleinheiten. Dann reibt sie ihre inzwischen fast weiße Schnauze in meine Hand oder steckt die Schnauze zwischen meine Knie, dass ich sie am Kopf und am Kinn kraule und ihr den Nacken massiere; eine typische Eigenart von ihr.
Inzwischen kennen wir einander so gut, dass ich Maya "lesen" kann, als wenn sie reden würde. An ihrem Gesichtsausdruck erkenne ich, ob sie es kalt hat, was essen möchte oder einfach nur Aufmerksamkeit will; ob sie rundum zufrieden ist oder ob sie sich nicht ganz wohl fühlt.
Das Unsauberkeitsproblem wurde mit dem anderen Futter leider nur zeitweilig gelöst. Das bedeutet, dass ich morgens in der Küche oft wieder „Pfützen“ finde (Maya hält die Nacht nicht durch, meldet sich aber nicht, wenn sie raus muss), und das „Verlieren“ des Kotes in ihrem Korb, im Zimmer und im Auto ist auch wieder zurück.
Mayas Hinterbeine werden immer schwächer. Wenn sie länger steht, sackt sie durch die Hinterläufe. Sie hat auch Probleme, ihr Gleichgewicht zu wahren, wenn Felix um sie herum scharwenzelt oder unter ihrem Bauch durch läuft. Zum Glück geht Laufen immer noch gut, und die Spaziergänge machen ihr auch noch Spaß… außer bei Regen oder Kälte.
Ab und zu überrascht sie mich noch, indem sie ein Stückchen rennt. Das ist immer toll, vor allem weil sie danach mit breitem Grinsen auf dem Gesicht zu mir zurückkommt.
Kälte mag Maya wirklich überhaupt nicht, je älter sie wird. Im Haus und im Auto fordert sie ihre Decke ein. Ach, soll sie ruhig, nach all den Entbehrungen.
Maya ist eine wunderbare "Grande Dame", die es genießt, auf ihrem weichen Hundekissen zu liegen und ab und an zur mir kommt für Streicheleinheiten. Dann reibt sie ihre inzwischen fast weiße Schnauze in meine Hand oder steckt die Schnauze zwischen meine Knie, dass ich sie am Kopf und am Kinn kraule und ihr den Nacken massiere; eine typische Eigenart von ihr.
Inzwischen kennen wir einander so gut, dass ich Maya "lesen" kann, als wenn sie reden würde. An ihrem Gesichtsausdruck erkenne ich, ob sie es kalt hat, was essen möchte oder einfach nur Aufmerksamkeit will; ob sie rundum zufrieden ist oder ob sie sich nicht ganz wohl fühlt.
Februar 2017
Maya geht’s gut! Eine Weile war sie plötzlich nicht mehr stubenrein, setzte überall Kot ab, im Haus, im Auto, sogar in ihrem Korb. Der Grund ist wahrscheinlich, dass die Nerven im unteren Rücken nicht mehr gut sind. Dafür spricht auch, dass sie die Hinterpfoten etwas seltsam aufsetzt. Dagegen kann man nichts machen, aber ich habe jetzt anderes Futter, und anscheinend kann der Körper das besser verarbeiten, denn sie ist jetzt – meistens – wieder stubenrein.
Im letzten Jahr ist sie wieder einige Male mit im Urlaub gewesen, in den Niederlanden und in Deutschland. An vielen Stellen konnte ich sie auch dort frei laufen lassen, genau wie Zuhause. Ab und zu geht es schief, ich muss immer gut aufpassen. Es ist nicht so, dass sie bewusst abhaut, aber sie passt manchmal nicht auf und findet mich dann nicht mehr.
Im Haus bleibt sie ein wunderbar ruhiger Hund, liegt meist in ihrem Korb und kommt regelmäßig ihre Streicheleinheiten einfordern.
Maya geht’s gut! Eine Weile war sie plötzlich nicht mehr stubenrein, setzte überall Kot ab, im Haus, im Auto, sogar in ihrem Korb. Der Grund ist wahrscheinlich, dass die Nerven im unteren Rücken nicht mehr gut sind. Dafür spricht auch, dass sie die Hinterpfoten etwas seltsam aufsetzt. Dagegen kann man nichts machen, aber ich habe jetzt anderes Futter, und anscheinend kann der Körper das besser verarbeiten, denn sie ist jetzt – meistens – wieder stubenrein.
Im letzten Jahr ist sie wieder einige Male mit im Urlaub gewesen, in den Niederlanden und in Deutschland. An vielen Stellen konnte ich sie auch dort frei laufen lassen, genau wie Zuhause. Ab und zu geht es schief, ich muss immer gut aufpassen. Es ist nicht so, dass sie bewusst abhaut, aber sie passt manchmal nicht auf und findet mich dann nicht mehr.
Im Haus bleibt sie ein wunderbar ruhiger Hund, liegt meist in ihrem Korb und kommt regelmäßig ihre Streicheleinheiten einfordern.
Februar 2016
Lange Zeit durfte Maya nicht auf die Couch, weil sie von dort aus die anderen Hunde anmachte, wenn die sich ihr näherten. Aber um Sylvester lag Luca oft auf der Couch, und anscheinend fand Maya das eine gute Idee. Und seitdem sucht sie auch oft die Couch auf.
Auf der Heide kann Maya leider nicht mehr frei laufen, weil sie schon zwei Mal von dort aus die Straße überquert hat. An einer anderen Stelle kam sie beim Freilauf nicht mehr aus dem Wasser, wo sie sich 20 Minuten amüsierte (und ich konnte sie nicht erreichen…). Ein ebenfalls geliebter Spazierweg wurde zum "Hunde an die Leine“-Gebiet ernannt. So haben wir also wieder zwei Möglichkeiten weniger.
Aber an den Stellen, die übrig bleiben, wo Maya frei laufen kann, geht es bisher gut. Sie kommt zwar nicht immer, wenn ich sie rufe – allerdings oft! – aber sie läuft mehr oder weniger mit uns mit und jedenfalls nicht weg. Regelmäßig kommt sie auch von sich aus zu mir. Und wenn wir wieder beim Auto sind, steht Maya stolz neben mir und schaut mich an, um ihre Belohnung zu bekommen, weil sie das ja sooo toll macht. Und das ist auch so, für einen Podenco.
Lange Zeit durfte Maya nicht auf die Couch, weil sie von dort aus die anderen Hunde anmachte, wenn die sich ihr näherten. Aber um Sylvester lag Luca oft auf der Couch, und anscheinend fand Maya das eine gute Idee. Und seitdem sucht sie auch oft die Couch auf.
Auf der Heide kann Maya leider nicht mehr frei laufen, weil sie schon zwei Mal von dort aus die Straße überquert hat. An einer anderen Stelle kam sie beim Freilauf nicht mehr aus dem Wasser, wo sie sich 20 Minuten amüsierte (und ich konnte sie nicht erreichen…). Ein ebenfalls geliebter Spazierweg wurde zum "Hunde an die Leine“-Gebiet ernannt. So haben wir also wieder zwei Möglichkeiten weniger.
Aber an den Stellen, die übrig bleiben, wo Maya frei laufen kann, geht es bisher gut. Sie kommt zwar nicht immer, wenn ich sie rufe – allerdings oft! – aber sie läuft mehr oder weniger mit uns mit und jedenfalls nicht weg. Regelmäßig kommt sie auch von sich aus zu mir. Und wenn wir wieder beim Auto sind, steht Maya stolz neben mir und schaut mich an, um ihre Belohnung zu bekommen, weil sie das ja sooo toll macht. Und das ist auch so, für einen Podenco.
September 2015
Seit dem Juni haben wir im nächsten Ort einen Hundespielplatz, der hoch eingezäunt ist. Dorthin fahren wir manchmal. Maya findet es da klasse und interessant, schnüffelt viel, aber rennt kaum. Gehorchen… na ja, das klappt dort nicht allzu gut; wohl sucht sie regelmäßig Kontakt mit mir.
Es fällt auf, dass Maya als einziger meiner Hunde bei schönem Wetter nicht im Garten liegt. Sie kommt ab und zu raus, um zu schauen, ob wir noch da sind und was wir machen, sucht dann aber sofort wieder ihren Korb im Haus auf. Und das, wo die meisten Podenco es doch herrlich finden, auf einem Kissen in der Sonne zu liegen.
Vor einiger Zeit begann sie, viel zu röcheln. Die Tierärztin diagnostizierte eine Entzündung im Rachenraum und verschrieb Antibiotika. Im Gegensatz zu Dunya nahm Maya die Pillen problemlos mit etwas Wurst oder Fleisch.
Maya war mit im Urlaub in Norddeutschland und hat ihn in vollen Zügen genossen. So sehr, dass sie anfing zu fiepsen, sobald wir mal etwas länger im Ferienhaus blieben – sie konnte in den großen Garten! -, bevor wir wieder loszogen. Sie hat dort keinen Freilauf bekommen, hat sich aber an der langen Leine prima amüsiert.
Zum ersten Mal ist sie dort mit den Füßen ins Wasser gegangen, und seitdem tut sie das auch zuhause. Zusammen mit Luca läuft sie durchs flache Wasser und sogar durch Schlamm, während sie früher einen großen Bogen um jede Pfütze machte.
Ich lasse sie nicht mehr so oft ganz frei laufen, seitdem sie im Juni mit diesem Mann mitgelaufen war, aber sie läuft jeden Tag an der langen Leine, und in übersichtlichen Gebieten lasse ich die Leine immer öfter schleppen. Meist gehorcht Maya dann sehr gut und kommt angerannt, wenn ich sie rufe.
Seit dem Juni haben wir im nächsten Ort einen Hundespielplatz, der hoch eingezäunt ist. Dorthin fahren wir manchmal. Maya findet es da klasse und interessant, schnüffelt viel, aber rennt kaum. Gehorchen… na ja, das klappt dort nicht allzu gut; wohl sucht sie regelmäßig Kontakt mit mir.
Es fällt auf, dass Maya als einziger meiner Hunde bei schönem Wetter nicht im Garten liegt. Sie kommt ab und zu raus, um zu schauen, ob wir noch da sind und was wir machen, sucht dann aber sofort wieder ihren Korb im Haus auf. Und das, wo die meisten Podenco es doch herrlich finden, auf einem Kissen in der Sonne zu liegen.
Vor einiger Zeit begann sie, viel zu röcheln. Die Tierärztin diagnostizierte eine Entzündung im Rachenraum und verschrieb Antibiotika. Im Gegensatz zu Dunya nahm Maya die Pillen problemlos mit etwas Wurst oder Fleisch.
Maya war mit im Urlaub in Norddeutschland und hat ihn in vollen Zügen genossen. So sehr, dass sie anfing zu fiepsen, sobald wir mal etwas länger im Ferienhaus blieben – sie konnte in den großen Garten! -, bevor wir wieder loszogen. Sie hat dort keinen Freilauf bekommen, hat sich aber an der langen Leine prima amüsiert.
Zum ersten Mal ist sie dort mit den Füßen ins Wasser gegangen, und seitdem tut sie das auch zuhause. Zusammen mit Luca läuft sie durchs flache Wasser und sogar durch Schlamm, während sie früher einen großen Bogen um jede Pfütze machte.
Ich lasse sie nicht mehr so oft ganz frei laufen, seitdem sie im Juni mit diesem Mann mitgelaufen war, aber sie läuft jeden Tag an der langen Leine, und in übersichtlichen Gebieten lasse ich die Leine immer öfter schleppen. Meist gehorcht Maya dann sehr gut und kommt angerannt, wenn ich sie rufe.
Juni 2015
Beim Freilauf bleibt Maya meist (Ausnahmen siehe weiter unten!) in der Nähe, läuft mehr oder weniger mit uns mit. Aber das Kommen auf Kommando klappt die letzte Zeit sehr schlecht, sowohl beim Rufen als auch beim Pfeifen. Vor einiger Zeit ging das noch viel besser, da kam sie fröhlich zu mir gerannt, wenn ich rief oder pfiff; jetzt reagiert sie meistens gar nicht, hebt noch nicht mal den Kopf. Ich kann mir nicht erklären, woran das liegt.
Es bleibt schwierig, ein Band mit ihr aufzubauen. Nun könnte man sagen, dass das an ihrem Alter liegt, aber die Erfahrung habe ich doch nicht mit anderen älteren Hunden, die ich aufgenommen habe. Im Gegenteil, manche von ihnen ließen mich ab dem ersten Tag nicht aus den Augen.
Maya dagegen mag Menschen im Allgemeinen so gern, dass sie ganz aufgeregt auf die Türklingel reagiert, weil sie auf Besuch hofft, und wenn wir auf dem Spaziergang Menschen begegnen, fängt sie an zu winseln und will zu ihnen.
Letztens war Maya auf dem Spaziergang eine halbe Stunde außer Sichtweite. Sie war wieder mal mit jemandem mitgelaufen. Nur dieser Mann hatte nicht gewartet, bis ich bei ihnen war und Maya mitnehmen konnte, wie das die meisten tun. Er war einfach weiter gelaufen… mit Maya neben sich.
Schließlich konnte ich aus einiger Entfernung sehen, dass ihre Wege sich trennten. Aber anstatt zu mir zurückzukommen, schlug Maya sich in die Büsche.
Ich lief unsere Runde zu Ende – es waren offene Felder, ich hätte Maya also jederzeit sehen können, wäre sie in Sichtweite gewesen. Kurz bevor ich wieder beim Auto war, sah ich Maya dann auch tatsächlich. Sie kam, ohne Eile, von der anderen Seite her ebenfalls zum Auto gelaufen. Als sie bei uns war, bekam ich einen bescheidenen Wedler, nicht was ich eine Begrüßung nenne; Maya war sichtbar absolut nicht besorgt gewesen, mich verloren zu haben.
Beim Freilauf bleibt Maya meist (Ausnahmen siehe weiter unten!) in der Nähe, läuft mehr oder weniger mit uns mit. Aber das Kommen auf Kommando klappt die letzte Zeit sehr schlecht, sowohl beim Rufen als auch beim Pfeifen. Vor einiger Zeit ging das noch viel besser, da kam sie fröhlich zu mir gerannt, wenn ich rief oder pfiff; jetzt reagiert sie meistens gar nicht, hebt noch nicht mal den Kopf. Ich kann mir nicht erklären, woran das liegt.
Es bleibt schwierig, ein Band mit ihr aufzubauen. Nun könnte man sagen, dass das an ihrem Alter liegt, aber die Erfahrung habe ich doch nicht mit anderen älteren Hunden, die ich aufgenommen habe. Im Gegenteil, manche von ihnen ließen mich ab dem ersten Tag nicht aus den Augen.
Maya dagegen mag Menschen im Allgemeinen so gern, dass sie ganz aufgeregt auf die Türklingel reagiert, weil sie auf Besuch hofft, und wenn wir auf dem Spaziergang Menschen begegnen, fängt sie an zu winseln und will zu ihnen.
Letztens war Maya auf dem Spaziergang eine halbe Stunde außer Sichtweite. Sie war wieder mal mit jemandem mitgelaufen. Nur dieser Mann hatte nicht gewartet, bis ich bei ihnen war und Maya mitnehmen konnte, wie das die meisten tun. Er war einfach weiter gelaufen… mit Maya neben sich.
Schließlich konnte ich aus einiger Entfernung sehen, dass ihre Wege sich trennten. Aber anstatt zu mir zurückzukommen, schlug Maya sich in die Büsche.
Ich lief unsere Runde zu Ende – es waren offene Felder, ich hätte Maya also jederzeit sehen können, wäre sie in Sichtweite gewesen. Kurz bevor ich wieder beim Auto war, sah ich Maya dann auch tatsächlich. Sie kam, ohne Eile, von der anderen Seite her ebenfalls zum Auto gelaufen. Als sie bei uns war, bekam ich einen bescheidenen Wedler, nicht was ich eine Begrüßung nenne; Maya war sichtbar absolut nicht besorgt gewesen, mich verloren zu haben.
Die Entwicklungen gehen so schnell, dass hier einige Updates hintereinander kommen:
Mai 2015
Fast täglich läuft Maya frei an der Schleppleine, allerdings nur in einem bestimmten Gebiet, das gut zu übersehen ist. Bisher geht das gut.
Mitte Mai habe ich sie ganz frei laufen lassen; den Unterschied konnte man gut sehen, sie benahm sich anders und bewegte sich auch anders. Aber es ging – mit viel Herzklopfen meinerseits – gut. Sie ist ziemlich viel gerannt und hat meist gut gehorcht. Wenn ich rief oder pfiff, kam sie in voller Fahrt zu mir hin gerannt.
Sie wird fröhlicher, vor allem, wenn sie die Vorbereitungen für den Spaziergang sieht. Sie kommt auch öfter Streicheleinheiten erbitten.
Sie läuft immer noch mit jedem Fremden mit, aber ab und zu sehe ich doch einen kleinen Fortschritt, was die Bindung an mich betrifft. Es sind halt ganz kleine Schritte.
Sie geht sehr gut mit meinem 2-jährigen Enkelsohn um, das ist toll!
Beim Podencotreffen am 3. Mai hat sie es geschafft, zusammen mit einem anderen Hund über die Abgrenzung in der Mitte des Geländes zu springen, hat das gesamte Gelände überquert und ist von dort aus abgehauen. Zum Glück konnte sie wieder eingefangen werden.
Ansonsten ist es sehr gut gegangen, all der Trubel hat ihr prima gefallen.
April 2015
In einem übersichtlichen Gebiet habe ich einige Male die lange Leine schleppen lassen, das geht gut. Maya komt gleich angerannt, wenn ich rufe. Ab und zu spielen/rennen mit einem anderen Hund, dem wir begegnen. Aber meist dauert das nicht lange, danach geht sie lieber weiter schnüffeln.
Bei einigermaßen schönem Wetter ist Maya sehr viel im Garten, sie verbringt dort ganze Abende. Hinter einem Pflanzenkübel hat sie eine Maus entdeckt und will nun jeden Abend, wenn es dunkel wird, auf „Mäusejagd“ gehen.
Es fällt mir auf, dass sie sich noch nie im Garten hingelegt hat, auch nicht bei herrlichem Wetter, wenn ich mit den Hunden draußen bin. Entweder sie läuft herum, oder sie liegt drin.
Sie sah etwas hinter dem Holzzaun und zog mit einer Vorderpfote an den Latten, während sie mit der anderen gegen den feinen Maschendraht dahinter drückte. Wie intelligent kann ein Hund sein?! Auf mein „Nein“ reagierte sie wohl sofort. Doch dann probierte sie etwas anderes aus, vielleicht ist das ja erlaubt? Die Steine, die unten auf dem Maschendraht liegen, wegziehen.
Nein, auch das ist nicht erlaubt.
Ich habe wieder mal versucht, sie für Spielzeug zu interessieren. Ich hatte einen Dummy mit „Quieker“ bekommen, als ich ihn quietschen ließ, kam Maya interessiert angelaufen. Aber ihr Interesse war gleich weg, als sie merkte, dass es nur Spielzeug ist. Ich warf den Dummy in die Luft, fing ihn wieder auf und versuchte, ihn so für Maya interessant zu machen. Ihre Reaktion: „Ich habe es kommen sehen, jetzt ist sie völlig durchgedreht!“
Ende März 2015
Maya war 3 Tage mit im Urlaub; innerhalb von 10 Minuten hatte sie bereits die Schwachstelle im (für sie viel zu niedrigen) Zaun entdeckt und war weg. Am Strand ist sie leider auch abgehauen und war eine Stunde weg. Ich fand sie später wieder, auf einem Weg, der zum Strand hin führt, wo sie sich gemütlich ein paar Leuten angeschlossen hatte, die dort mit ihren eigenen drei Hunden spazieren gingen.
Mitte März 2015
Maya hat plötzlich kleine Knötchen am Körper und viel Schuppen im Fell. Es scheint eine allergische Reaktion zu sein, aber der Grund ist unbekannt. Sie verliert auch etwas Urin, und irgendwo muss eine Entzündung im Körper sein. Sie bekommt jetzt Antibiotikum.
Ihr Gebiss wurde saniert, ein Zahn gezogen und Zahnstein entfernt. Ich muss ihr jetzt täglich die Zähne putzen, was aber zum Glück sehr gut klappt.
Mai 2015
Fast täglich läuft Maya frei an der Schleppleine, allerdings nur in einem bestimmten Gebiet, das gut zu übersehen ist. Bisher geht das gut.
Mitte Mai habe ich sie ganz frei laufen lassen; den Unterschied konnte man gut sehen, sie benahm sich anders und bewegte sich auch anders. Aber es ging – mit viel Herzklopfen meinerseits – gut. Sie ist ziemlich viel gerannt und hat meist gut gehorcht. Wenn ich rief oder pfiff, kam sie in voller Fahrt zu mir hin gerannt.
Sie wird fröhlicher, vor allem, wenn sie die Vorbereitungen für den Spaziergang sieht. Sie kommt auch öfter Streicheleinheiten erbitten.
Sie läuft immer noch mit jedem Fremden mit, aber ab und zu sehe ich doch einen kleinen Fortschritt, was die Bindung an mich betrifft. Es sind halt ganz kleine Schritte.
Sie geht sehr gut mit meinem 2-jährigen Enkelsohn um, das ist toll!
Beim Podencotreffen am 3. Mai hat sie es geschafft, zusammen mit einem anderen Hund über die Abgrenzung in der Mitte des Geländes zu springen, hat das gesamte Gelände überquert und ist von dort aus abgehauen. Zum Glück konnte sie wieder eingefangen werden.
Ansonsten ist es sehr gut gegangen, all der Trubel hat ihr prima gefallen.
April 2015
In einem übersichtlichen Gebiet habe ich einige Male die lange Leine schleppen lassen, das geht gut. Maya komt gleich angerannt, wenn ich rufe. Ab und zu spielen/rennen mit einem anderen Hund, dem wir begegnen. Aber meist dauert das nicht lange, danach geht sie lieber weiter schnüffeln.
Bei einigermaßen schönem Wetter ist Maya sehr viel im Garten, sie verbringt dort ganze Abende. Hinter einem Pflanzenkübel hat sie eine Maus entdeckt und will nun jeden Abend, wenn es dunkel wird, auf „Mäusejagd“ gehen.
Es fällt mir auf, dass sie sich noch nie im Garten hingelegt hat, auch nicht bei herrlichem Wetter, wenn ich mit den Hunden draußen bin. Entweder sie läuft herum, oder sie liegt drin.
Sie sah etwas hinter dem Holzzaun und zog mit einer Vorderpfote an den Latten, während sie mit der anderen gegen den feinen Maschendraht dahinter drückte. Wie intelligent kann ein Hund sein?! Auf mein „Nein“ reagierte sie wohl sofort. Doch dann probierte sie etwas anderes aus, vielleicht ist das ja erlaubt? Die Steine, die unten auf dem Maschendraht liegen, wegziehen.
Nein, auch das ist nicht erlaubt.
Ich habe wieder mal versucht, sie für Spielzeug zu interessieren. Ich hatte einen Dummy mit „Quieker“ bekommen, als ich ihn quietschen ließ, kam Maya interessiert angelaufen. Aber ihr Interesse war gleich weg, als sie merkte, dass es nur Spielzeug ist. Ich warf den Dummy in die Luft, fing ihn wieder auf und versuchte, ihn so für Maya interessant zu machen. Ihre Reaktion: „Ich habe es kommen sehen, jetzt ist sie völlig durchgedreht!“
Ende März 2015
Maya war 3 Tage mit im Urlaub; innerhalb von 10 Minuten hatte sie bereits die Schwachstelle im (für sie viel zu niedrigen) Zaun entdeckt und war weg. Am Strand ist sie leider auch abgehauen und war eine Stunde weg. Ich fand sie später wieder, auf einem Weg, der zum Strand hin führt, wo sie sich gemütlich ein paar Leuten angeschlossen hatte, die dort mit ihren eigenen drei Hunden spazieren gingen.
Mitte März 2015
Maya hat plötzlich kleine Knötchen am Körper und viel Schuppen im Fell. Es scheint eine allergische Reaktion zu sein, aber der Grund ist unbekannt. Sie verliert auch etwas Urin, und irgendwo muss eine Entzündung im Körper sein. Sie bekommt jetzt Antibiotikum.
Ihr Gebiss wurde saniert, ein Zahn gezogen und Zahnstein entfernt. Ich muss ihr jetzt täglich die Zähne putzen, was aber zum Glück sehr gut klappt.
März 2015
Nach dreimonatigem Schleppleinentraining habe ich die Leine los gelassen. Einige Tage klappte das auch ausgezeichnet mit dem Rückruf, Maya kam sofort angerannt. Sie rannte übrigens relativ wenig, meist schnüffelte sie.
Aber am fünften Tag ging es schief, Maya haute ab. Schließlich habe ich sie nach zwei Stunden zurückbekommen. Menschen hatten sie gefunden und mich angerufen. Ihre Freiheitsliebe ist also sehr ausgeprägt. Durch den neuen Holzzaun im Garten kann sie jetzt ja nicht mehr – was ihr gar nicht passt – und hat jetzt im Schuppen eine Stelle zum Graben gefunden, am Rand der Steinplatten, wo diese in Sand übergehen. Also muss ich auch das Loch wieder zu machen… seufz…
Nach dreimonatigem Schleppleinentraining habe ich die Leine los gelassen. Einige Tage klappte das auch ausgezeichnet mit dem Rückruf, Maya kam sofort angerannt. Sie rannte übrigens relativ wenig, meist schnüffelte sie.
Aber am fünften Tag ging es schief, Maya haute ab. Schließlich habe ich sie nach zwei Stunden zurückbekommen. Menschen hatten sie gefunden und mich angerufen. Ihre Freiheitsliebe ist also sehr ausgeprägt. Durch den neuen Holzzaun im Garten kann sie jetzt ja nicht mehr – was ihr gar nicht passt – und hat jetzt im Schuppen eine Stelle zum Graben gefunden, am Rand der Steinplatten, wo diese in Sand übergehen. Also muss ich auch das Loch wieder zu machen… seufz…
Februar 2015
Maya hat es geschafft, drei Mal aus meinem hoch eingezäunten Garten abzuhauen, indem sie die Latten des Holzzauns nach außen drückte. Sie blieb einigermaßen in der Nähe, das erste Mal stand sie vor der Tür; das zweite Mal kam sie, einige Straßen weiter, auf mein Rufen, und das dritte Mal ist sie selbst – durch das Loch im Zaun, das sie gemacht hatte – zurück in den Garten gekommen.
Jetzt habe ich einen neuen Holzzaun aus sehr stabilen Brettern und ohne Löcher, wo Maya ihre Pfoten hineinzwängen könnte… (Fotos vom neuen Zaun folgen…)
Maya hat es geschafft, drei Mal aus meinem hoch eingezäunten Garten abzuhauen, indem sie die Latten des Holzzauns nach außen drückte. Sie blieb einigermaßen in der Nähe, das erste Mal stand sie vor der Tür; das zweite Mal kam sie, einige Straßen weiter, auf mein Rufen, und das dritte Mal ist sie selbst – durch das Loch im Zaun, das sie gemacht hatte – zurück in den Garten gekommen.
Jetzt habe ich einen neuen Holzzaun aus sehr stabilen Brettern und ohne Löcher, wo Maya ihre Pfoten hineinzwängen könnte… (Fotos vom neuen Zaun folgen…)
Ich muss zugeben, dass ich es unterschätzt habe, wie abenteuerlustig ein Hund ihres Alters noch sein kann. Ich hatte nicht erwartet, auf diesem Gebiet so viele Probleme mit ihr zu bekommen.
Im Haus ist sie zum Glück wohl recht ruhig und schläft viel. Aber wenn ich esse oder sie findet, dass es Zeit für den Spaziergang ist, kann sie unglaublich störend winseln. Das hatten wir doch schon mal…
Sie läuft jetzt ziemlich gut an der Leine, nicht mehr ständig vor meinen Füßen. An der langen Leine macht es ihr natürlich den meisten Spaß. Ihre Aufmerksamkeit für mich ist draußen weiterhin minimal, aber das Kommen, wenn ich sie an der langen Leine rufe, geht besser. Sie fängt auch an, Unterschied zwischen mir und anderen Menschen zu machen, also kann man schon von einer beginnenden Bindung an mich sprechen, denke ich.
Stubenreinheit geht ganz gut, außer dass sie manchmal neben dem Katzenklo uriniert. Daran arbeite ich noch.
Maya hat 5 Kilo zugenommen, sie wiegt jetzt 24 Kilo. Das ist ein gutes Gewicht, sie sieht gut aus. Aber schwerer sollte sie nicht mehr werden. Sie frisst gut, aber nur, wenn Dosenfutter unter das Trockenfutter gemischt ist.
Wenn ich zu Bett gehe, bekommen die drei Hunde, die unten schlafen, ein Leckerchen. Anfangs lief Maya dann hinter mir her aus Angst, ihr Leckerchen nicht zu bekommen.
Jetzt bleibt sie ruhig in ihrem Korb liegen, weil sie davon ausgeht, dass sie ihr Leckerchen dort bekommt. Das finde ich ein positives Zeichen von Vertrauen.
Im Haus ist sie zum Glück wohl recht ruhig und schläft viel. Aber wenn ich esse oder sie findet, dass es Zeit für den Spaziergang ist, kann sie unglaublich störend winseln. Das hatten wir doch schon mal…
Sie läuft jetzt ziemlich gut an der Leine, nicht mehr ständig vor meinen Füßen. An der langen Leine macht es ihr natürlich den meisten Spaß. Ihre Aufmerksamkeit für mich ist draußen weiterhin minimal, aber das Kommen, wenn ich sie an der langen Leine rufe, geht besser. Sie fängt auch an, Unterschied zwischen mir und anderen Menschen zu machen, also kann man schon von einer beginnenden Bindung an mich sprechen, denke ich.
Stubenreinheit geht ganz gut, außer dass sie manchmal neben dem Katzenklo uriniert. Daran arbeite ich noch.
Maya hat 5 Kilo zugenommen, sie wiegt jetzt 24 Kilo. Das ist ein gutes Gewicht, sie sieht gut aus. Aber schwerer sollte sie nicht mehr werden. Sie frisst gut, aber nur, wenn Dosenfutter unter das Trockenfutter gemischt ist.
Wenn ich zu Bett gehe, bekommen die drei Hunde, die unten schlafen, ein Leckerchen. Anfangs lief Maya dann hinter mir her aus Angst, ihr Leckerchen nicht zu bekommen.
Jetzt bleibt sie ruhig in ihrem Korb liegen, weil sie davon ausgeht, dass sie ihr Leckerchen dort bekommt. Das finde ich ein positives Zeichen von Vertrauen.
Januar 2015
Während eines Spazierganges lasse ich die Schleppleine los, um zu sehen, wie Maya darauf reagiert. Es gibt ja Podencos, die von sich aus in der Nähe ihres Menschen bleiben. Nun, zu diesen Podencos gehört Maya definitiv nicht. Sie ist zwar nicht los gerast, aber lief wohl von mir weg und kam auch nicht zurück. Nachdem sie einige Minuten außer Sicht war, konnte ich sie wieder „einfangen“.
Sie ist immer noch nicht zuverlässig stubenrein. Sie läuft zwar oft zur Hintertür, wenn sie mal muss, aber ab und zu setzt sie sich dazu auch einfach ins Wohnzimmer. Nachts ist sie meist sauber.
Maya dreht völlig durch, als sie Schafe auf der Weide sieht, besonders wenn sie auch noch anfangen zu rennen. Das ist vielleicht spannend, Schafe kannte sie wohl nicht. Das Gleiche mit Pferden auf der Koppel. Ich finde es klasse, dass sie dann trotzdem – an der langen Leine – zurückkommt, wenn ich sie rufe. Auf Kühe reagiert sie inzwischen etwas entspannter, weil sie die schon oft auf der Heide gesehen hat.
Kurz vor Weihnachten fängt Maya plötzlich an der Schleppleine an zu rennen, und ich lande im Matsch. Die Folge sind blaue Flecken auf der Sitzfläche und eine verstauchte Hand.
Die Weihnachtstage verlaufen prima. Sowohl ein Abend, an dem ich einige Stunden weg bin und Maya allein mit einigen Hunden zuhause bleibt, als auch die Unruhe mit Besuch und Geschenken. Das scheint ihr eher Spaß zu machen.
Auf meinen anderthalb jährigen Enkelsohn reagiert sie superlieb!
Die Knallerei um das Jahresende steckt sie auf den Spaziergängen ganz gut weg. Sie reagiert zuerst interessiert mit Schauen und Fiepsen; bei lauten Knallen kommt sie zu mir.
Am Sylvesterabend, als es allzu arg wurde mit der Knallerei, sucht sie Schutz bei mir und findet es herrlich, sich neben mich auf die Couch zu kuscheln.
Wenn ein anderer Hund an ihren Korb kommt, knurrt Maya. Das ist okay. Aber das tat sie auch, als sie bei mir auf dem Sofa saß und Toby sich dazu stellte. Das ist nicht okay! Sie muss lernen, dass das Sofa mein Platz ist und dass ich bestimme, wer da drauf oder sich daneben stellen darf. Wenn sie das nicht akzeptiert, muss ich sie wohl oder übel vom Sofa verbannen.
Während eines Spazierganges lasse ich die Schleppleine los, um zu sehen, wie Maya darauf reagiert. Es gibt ja Podencos, die von sich aus in der Nähe ihres Menschen bleiben. Nun, zu diesen Podencos gehört Maya definitiv nicht. Sie ist zwar nicht los gerast, aber lief wohl von mir weg und kam auch nicht zurück. Nachdem sie einige Minuten außer Sicht war, konnte ich sie wieder „einfangen“.
Sie ist immer noch nicht zuverlässig stubenrein. Sie läuft zwar oft zur Hintertür, wenn sie mal muss, aber ab und zu setzt sie sich dazu auch einfach ins Wohnzimmer. Nachts ist sie meist sauber.
Maya dreht völlig durch, als sie Schafe auf der Weide sieht, besonders wenn sie auch noch anfangen zu rennen. Das ist vielleicht spannend, Schafe kannte sie wohl nicht. Das Gleiche mit Pferden auf der Koppel. Ich finde es klasse, dass sie dann trotzdem – an der langen Leine – zurückkommt, wenn ich sie rufe. Auf Kühe reagiert sie inzwischen etwas entspannter, weil sie die schon oft auf der Heide gesehen hat.
Kurz vor Weihnachten fängt Maya plötzlich an der Schleppleine an zu rennen, und ich lande im Matsch. Die Folge sind blaue Flecken auf der Sitzfläche und eine verstauchte Hand.
Die Weihnachtstage verlaufen prima. Sowohl ein Abend, an dem ich einige Stunden weg bin und Maya allein mit einigen Hunden zuhause bleibt, als auch die Unruhe mit Besuch und Geschenken. Das scheint ihr eher Spaß zu machen.
Auf meinen anderthalb jährigen Enkelsohn reagiert sie superlieb!
Die Knallerei um das Jahresende steckt sie auf den Spaziergängen ganz gut weg. Sie reagiert zuerst interessiert mit Schauen und Fiepsen; bei lauten Knallen kommt sie zu mir.
Am Sylvesterabend, als es allzu arg wurde mit der Knallerei, sucht sie Schutz bei mir und findet es herrlich, sich neben mich auf die Couch zu kuscheln.
Wenn ein anderer Hund an ihren Korb kommt, knurrt Maya. Das ist okay. Aber das tat sie auch, als sie bei mir auf dem Sofa saß und Toby sich dazu stellte. Das ist nicht okay! Sie muss lernen, dass das Sofa mein Platz ist und dass ich bestimme, wer da drauf oder sich daneben stellen darf. Wenn sie das nicht akzeptiert, muss ich sie wohl oder übel vom Sofa verbannen.
Maya hat neben Kater Krieltje auf dem Sofa gelegen. Das ging gut, aber sie beobachtet mich dabei ständig aus den Augenwinkeln. Sie weiß, dass sie ihm nichts tun darf, aber ich bin mir nicht so sicher, dass sie sich genauso benehmen würde, wenn ich nicht dabei wäre. Denn sie hat immer noch ab und zu ihren „Jagdblick“ in den Augen und fiepst, wenn sie die Katze sieht; dasselbe Verhalten, das sie draußen bei vermeintlicher Beute zeigt.
Während der Spaziergänge übe ich mit ihr an der langen oder kurzen Leine, das Kommen, Warten, Sitzen. Und Übungen zur Aufmerksamkeit. Die Erfolge sind wechselhaft, auch vom Maße der Ablenkung abhängig. Vor allem die ersten 20 Minuten ist es praktisch unmöglich, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Danach geht es oft etwas besser.
Während der Spaziergänge übe ich mit ihr an der langen oder kurzen Leine, das Kommen, Warten, Sitzen. Und Übungen zur Aufmerksamkeit. Die Erfolge sind wechselhaft, auch vom Maße der Ablenkung abhängig. Vor allem die ersten 20 Minuten ist es praktisch unmöglich, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Danach geht es oft etwas besser.
Dezember 2014
Im Haus ist Maya immer noch lieb und ruhig. Sie genießt ihren weichen Liegeplatz, in dem sie praktisch Tag und Nacht liegt, außer den Spaziergängen, und die Wärme im Haus sichtbar.
Sie schläft jetzt im Wohnzimmer, zusammen mit Luca und Toby. Lilly, Daisy und Kater Krieltje schlafen oben bei mir.
Mit Krieltje geht es auch besser; Maya reagiert ruhig auf die Katze, wenn ich dabei bin.
Inzwischen hat Maya gespielt, auf einem Spaziergang, mit einem Hund, dem wir begegneten. An der langen Leine allerdings, denn Freilauf ist nicht drin. Ob das je klappen wird, weiß ich noch nicht. Momentan ist sie draußen zu viel „Podenco“, d.h. an allem interessiert, außer an ihrem Menschen.
Im Haus ist sie anhänglich, achtet auch auf mich, genießt Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten.
Maya ist immer noch nicht stubenrein; sie meldet sich nicht, wenn sie raus muss.
Nach ein paar Tagen hat Maya entdeckt, dass man an der Leine auch so schön ziehen kann, daran mussten wir also gleich arbeiten. Meist läuft sie mit schlapper Leine, oft sogar so dicht an meinem Bein, dass ich beinahe über sie stolpere, vor allem wenn sie vor meinen Füßen auf einmal auf die andere Seite wechselt. Also auch daran arbeiten.
Sie hat gelernt, auf ihr Fressen zu warten, während ich die Fressnäpfe für Lilly und Toby hinstelle. Ich brauche sie dazu also nicht mehr an der Leine festzuhalten.
Wenn ich selbst esse, weiß sie, dass sie in ihrem Korb liegen muss. Die ersten Tage habe ich ihr – wenn ich mit dem Essen fertig war – noch was Leckeres gegeben; so hat sie das gelernt. Das mache ich jetzt nicht mehr, und sie fordert es auch nicht mehr ein.
Im Haus ist Maya immer noch lieb und ruhig. Sie genießt ihren weichen Liegeplatz, in dem sie praktisch Tag und Nacht liegt, außer den Spaziergängen, und die Wärme im Haus sichtbar.
Sie schläft jetzt im Wohnzimmer, zusammen mit Luca und Toby. Lilly, Daisy und Kater Krieltje schlafen oben bei mir.
Mit Krieltje geht es auch besser; Maya reagiert ruhig auf die Katze, wenn ich dabei bin.
Inzwischen hat Maya gespielt, auf einem Spaziergang, mit einem Hund, dem wir begegneten. An der langen Leine allerdings, denn Freilauf ist nicht drin. Ob das je klappen wird, weiß ich noch nicht. Momentan ist sie draußen zu viel „Podenco“, d.h. an allem interessiert, außer an ihrem Menschen.
Im Haus ist sie anhänglich, achtet auch auf mich, genießt Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten.
Maya ist immer noch nicht stubenrein; sie meldet sich nicht, wenn sie raus muss.
Nach ein paar Tagen hat Maya entdeckt, dass man an der Leine auch so schön ziehen kann, daran mussten wir also gleich arbeiten. Meist läuft sie mit schlapper Leine, oft sogar so dicht an meinem Bein, dass ich beinahe über sie stolpere, vor allem wenn sie vor meinen Füßen auf einmal auf die andere Seite wechselt. Also auch daran arbeiten.
Sie hat gelernt, auf ihr Fressen zu warten, während ich die Fressnäpfe für Lilly und Toby hinstelle. Ich brauche sie dazu also nicht mehr an der Leine festzuhalten.
Wenn ich selbst esse, weiß sie, dass sie in ihrem Korb liegen muss. Die ersten Tage habe ich ihr – wenn ich mit dem Essen fertig war – noch was Leckeres gegeben; so hat sie das gelernt. Das mache ich jetzt nicht mehr, und sie fordert es auch nicht mehr ein.
Ich habe Maya schon einige Male allein gelassen, zusammen mit Toby, der sich dazu wunderbar eignet: durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Eine halbe Stunde, mal eine Dreiviertelstunde. Das ging gut. Die Hunde brauchen im Prinzip nie lang allein zu bleiben, aber manchmal geht es nicht anders, wenn es im Auto zu kalt ist. Und das ist bei Maya schnell der Fall. Wenn sie im Auto warten muss, bekommt sie zusätzlich zu ihrem Mäntelchen noch eine Wolldecke, und das gefällt ihr.
Als ich meine Einkaufstaschen in die Küche stellte, ging sie sofort zum Schnüffeln dorthin und stecke ihre Nase ganz rein. Ein richtiger Podenco also. Außer Dunya hat das noch nie einer meiner Hunde gemacht.
Maya fängt an, ihren Namen zu verstehen. Sie kommt manchmal, wenn ich sie im Haus oder Garten rufe. Sie erscheint mir sehr lieb und freundlich. Sie hat sich unglaublich schnell angepasst an unseren Tagesablauf.
Maya hatte sich viel den Unterbauch geleckt, und letzte Woche kam auf einmal ein Faden aus der Kastrationswunde. Also zum Tierarzt, der hat den Faden entfernt. Hoffentlich ist das Problem damit gelöst.
Leider hat Maya Flöhe mitgebracht aus Spanien, trotz der Behandlung, die sie dort bekommen hatte. Nach Mayas Ankunft kratzte und biss sie sich oft, die anderen Hunde auch. Nur hatte ich Flöhe als Grund ausgeschlossen, weil sie ja behandelt war.
Nun sind es aber leider doch diese Krabbelviecher, und das bedeutete, alle Hunde behandeln, die ganze Umgebung, Körbe, Liegeplätze, Haus, Auto… und unzählige Waschmaschinen mit Kissen und Decken. Und auch noch hohe Kosten, die die 100 Euro überstiegen.
Als ich meine Einkaufstaschen in die Küche stellte, ging sie sofort zum Schnüffeln dorthin und stecke ihre Nase ganz rein. Ein richtiger Podenco also. Außer Dunya hat das noch nie einer meiner Hunde gemacht.
Maya fängt an, ihren Namen zu verstehen. Sie kommt manchmal, wenn ich sie im Haus oder Garten rufe. Sie erscheint mir sehr lieb und freundlich. Sie hat sich unglaublich schnell angepasst an unseren Tagesablauf.
Maya hatte sich viel den Unterbauch geleckt, und letzte Woche kam auf einmal ein Faden aus der Kastrationswunde. Also zum Tierarzt, der hat den Faden entfernt. Hoffentlich ist das Problem damit gelöst.
Leider hat Maya Flöhe mitgebracht aus Spanien, trotz der Behandlung, die sie dort bekommen hatte. Nach Mayas Ankunft kratzte und biss sie sich oft, die anderen Hunde auch. Nur hatte ich Flöhe als Grund ausgeschlossen, weil sie ja behandelt war.
Nun sind es aber leider doch diese Krabbelviecher, und das bedeutete, alle Hunde behandeln, die ganze Umgebung, Körbe, Liegeplätze, Haus, Auto… und unzählige Waschmaschinen mit Kissen und Decken. Und auch noch hohe Kosten, die die 100 Euro überstiegen.
Wie Maya im November 2014 zu mir kam:
Am 17. November 2014 hielt Maya ihren Einzug, eine Podenco canario-Hündin aus dem Tierheim Tierra Blanca auf Tenerifa. Ich habe sie über den Verein Podencoworld adoptiert.
Ich wollte auf jeden Fall einen alten Podenco aufnehmen, da diese oft doch schon etwas ruhiger sind, nicht mehr stundenlang laufen müssen und weil sie kaum eine Vermittlungs-Chance haben. Zudem passt ein alter Hund am besten in meine Seniorengruppe, in der der jüngste Hund 8 Jahre ist.
Aus Erfahrung weiß ich ja, dass man mit den Beschreibungen vorsichtig sein muss und dass die Situation im neuen Zuhause sowieso nicht zu vergleichen ist mit der im Tierheim. Trotzdem sprach mich Maya’s (sie hieß: Alpispa) Beschreibung sehr an: gut im Umgang, treu, mag Menschen (auch Kinder), dankbar und freut sich über jedes bisschen Aufmerksamkeit, fröhlich, intelligent, lernt schnell, passt sich schnell an alles und jedes an, kennt schnell ihren Platz und ist gut im Umgang mit anderen Hunden, sucht keine Probleme, nicht mehr überaktiv.
Am 17. November 2014 hielt Maya ihren Einzug, eine Podenco canario-Hündin aus dem Tierheim Tierra Blanca auf Tenerifa. Ich habe sie über den Verein Podencoworld adoptiert.
Ich wollte auf jeden Fall einen alten Podenco aufnehmen, da diese oft doch schon etwas ruhiger sind, nicht mehr stundenlang laufen müssen und weil sie kaum eine Vermittlungs-Chance haben. Zudem passt ein alter Hund am besten in meine Seniorengruppe, in der der jüngste Hund 8 Jahre ist.
Aus Erfahrung weiß ich ja, dass man mit den Beschreibungen vorsichtig sein muss und dass die Situation im neuen Zuhause sowieso nicht zu vergleichen ist mit der im Tierheim. Trotzdem sprach mich Maya’s (sie hieß: Alpispa) Beschreibung sehr an: gut im Umgang, treu, mag Menschen (auch Kinder), dankbar und freut sich über jedes bisschen Aufmerksamkeit, fröhlich, intelligent, lernt schnell, passt sich schnell an alles und jedes an, kennt schnell ihren Platz und ist gut im Umgang mit anderen Hunden, sucht keine Probleme, nicht mehr überaktiv.
Es
wurde noch ein Katzentest gemacht. Leider keine Katze „in Bewegung“,
lediglich eine, die still sitzen blieb. Aber das sah schon mal gut aus
und erschien mir jedenfalls eine gute Basis, um durch Training daran zu
arbeiten.
Die ersten 24 Stunden war ich regelmäßig der Verzweiflung nahe. Maya rannte stundenlang durchs Zimmer und den Garten, sprang über Möbel, auf die Tische, sauste durch alle Ecken. Nicht überaktiv?, dachte ich, und zweifelte an ihrem Alter…
Die Zusammenführung mit meinen anderen Hunden verlief erstaunlich gut, bisschen schnüffeln. Ab und zu etwas grummeln, wenn Maya zu wild war.
Mit Kater Krieltje hat Maya ruhig Kontakt gesucht, wie bei dem Test in Spanien. Zumindest solange Krieltje still saß. Sobald er sich bewegte oder lief, wurde Maya aufgeregt und zeigte Jagdverhalten. Das bedeutet also üben, immer wieder belohnen bzw. sie ermahnen.
Die ersten 24 Stunden war ich regelmäßig der Verzweiflung nahe. Maya rannte stundenlang durchs Zimmer und den Garten, sprang über Möbel, auf die Tische, sauste durch alle Ecken. Nicht überaktiv?, dachte ich, und zweifelte an ihrem Alter…
Die Zusammenführung mit meinen anderen Hunden verlief erstaunlich gut, bisschen schnüffeln. Ab und zu etwas grummeln, wenn Maya zu wild war.
Mit Kater Krieltje hat Maya ruhig Kontakt gesucht, wie bei dem Test in Spanien. Zumindest solange Krieltje still saß. Sobald er sich bewegte oder lief, wurde Maya aufgeregt und zeigte Jagdverhalten. Das bedeutet also üben, immer wieder belohnen bzw. sie ermahnen.
Jetzt sind wir
drei Tage weiter. Maya springt nicht mehr über die Möbel oder auf die
Tische. Mein „Nein“ hat schnell Effekt gehabt, zumindest wenn ich dabei
bin…
Tagsüber und auch abends liegt sie oft in ihrem weichen Korb und schläft.
Das Katzentraining geht natürlich weiter, aber ich sehe Verbesserung und denke, dass es klappen wird.
Auf den Spaziergängen ist sie „Podenco“, also aufmerksam und an allem interessiert, neugierig. Ab dem 2. Tag macht sie ab und zu Kontakt zu mir, auch wenn sie an der langen Leine läuft, kommt sie ab und zu zu mir hin, und das ist toll!
Ich muss abwarten, wie Maya sich entwickelt, wenn sie erst mal ihren Rucksack ausgepackt und sich an das gute Leben gewöhnt hat. Ob sie dann auch drin so ruhig bleibt? Tatsache ist, dass sie absolut nicht ängstlich ist. Sie ist offen und geht fröhlich auf alle Menschen zu. Und ja, da hat das Tierheim Recht, sie hat sich sehr schnell angepasst und freut sich (noch?) über jede kleine Aufmerksamkeit.
Die Leute vom Tierheim haben sich übrigens sehr viel Mühe gegeben. Die Bluttests sind, bevor Maya kam, zum Verein gemailt worden. Maya wurde gegen Parasiten behandelt und sogar noch gebadet, kurz bevor sie kam. Und sie haben Fotos geschickt von Maya in der Halle des Flughafens, kurz vor dem Abflug. Sehr engagierte, liebe Freiwilliger dort.
Auch Podencoworld hat die Adoption gut abgewickelt. Informationen vom Tierheim wurden gleich an mich weitergeleitet, und auch beim Abholen am Flughafen waren zwei Freiwillige des Vereins anwesend.
Herzlichen Dank auch der Flugbegleiterin von Maya (die in Spanien Alpispa hieß). Sie haben dafür gesorgt, dass Maya schnell in ihr neues Zuhause kommen konnte!
Tagsüber und auch abends liegt sie oft in ihrem weichen Korb und schläft.
Das Katzentraining geht natürlich weiter, aber ich sehe Verbesserung und denke, dass es klappen wird.
Auf den Spaziergängen ist sie „Podenco“, also aufmerksam und an allem interessiert, neugierig. Ab dem 2. Tag macht sie ab und zu Kontakt zu mir, auch wenn sie an der langen Leine läuft, kommt sie ab und zu zu mir hin, und das ist toll!
Ich muss abwarten, wie Maya sich entwickelt, wenn sie erst mal ihren Rucksack ausgepackt und sich an das gute Leben gewöhnt hat. Ob sie dann auch drin so ruhig bleibt? Tatsache ist, dass sie absolut nicht ängstlich ist. Sie ist offen und geht fröhlich auf alle Menschen zu. Und ja, da hat das Tierheim Recht, sie hat sich sehr schnell angepasst und freut sich (noch?) über jede kleine Aufmerksamkeit.
Die Leute vom Tierheim haben sich übrigens sehr viel Mühe gegeben. Die Bluttests sind, bevor Maya kam, zum Verein gemailt worden. Maya wurde gegen Parasiten behandelt und sogar noch gebadet, kurz bevor sie kam. Und sie haben Fotos geschickt von Maya in der Halle des Flughafens, kurz vor dem Abflug. Sehr engagierte, liebe Freiwilliger dort.
Auch Podencoworld hat die Adoption gut abgewickelt. Informationen vom Tierheim wurden gleich an mich weitergeleitet, und auch beim Abholen am Flughafen waren zwei Freiwillige des Vereins anwesend.
Herzlichen Dank auch der Flugbegleiterin von Maya (die in Spanien Alpispa hieß). Sie haben dafür gesorgt, dass Maya schnell in ihr neues Zuhause kommen konnte!