Der Galgo in Spanien
Der Galgo español wird schon jahrhundertelang in Spanien zur Kaninchenjagd gezüchtet. Ursprünglich stammt er von den keltischen Windhunden ab. Die Kelten gebrauchten ihre Windhunde schon für die Jagd, und diese Tradition wurde fortgesetzt, als sie im 6. Jahrhundert v. Chr. auf die iberische Halbinsel kamen und ihre Hunde mitbrachten.
Jahrhunderte später wurde die Jagd mit Windhunden auch unter römischer Herrschaft fortgesetzt. Die Rasse wurde damals Canis Gallicus (keltischer Hund) genannt. |
Und wahrscheinlich ist später von diesem Namen der Name des Galgo español, was spanischer Windhund bedeutet, abgeleitet.
Auch der Podenco Ibicenco und der Sloughi haben die Entstehung des Galgo, wie wir diese Rasse heutzutage kennen, beeinflusst.
Noch immer werden Galgos zur Kaninchenjagd eingesetzt. Fairerweise muss man sagen, dass es auch Jäger gibt, die sogenannten Galgueros, die ihre Hunde gut versorgen. Aber der Großteil der Galgos fristet ein sehr trauriges Dasein, das mit dem der Podencos vergleichbar ist. Außerhalb der Jagdsaison - und das sind immerhin sieben Monate im Jahr!!! -, lebt der Hund in einem dunklen Stall oder sogar draußen an einer kurzen Kette mit gerade genug Essen und Trinken, um am Leben zu bleiben... wenn er überhaupt am Leben bleiben darf. |
Oft werden die Hunde, außer ein paar Zuchthündinnen, nach der Jagdsaison oder wenn die Tiere nicht mehr erfolgreich genug bei der Jagd sind, 'abgedankt'.
Die Hunde werden absichtlich überfahren, verbrannt, lebendig begraben oder erhängt. 'Gute' Hunde werden dabei hoch in den Baum gehängt, sodass sie relativ schnell sterben, während 'schlechte' Hunde (die den 'Stolz des Jägers beleidigt' haben) noch gerade mit ihren Pfoten den Boden berühren können, sodass ihr Leiden verlängert wird. Auch werden die Hunde irgendwo in den Bergen ausgesetzt oder sogar an einer Kette irgendwo festgebunden, sodass sie schließlich vor Hunger und Durst sterben…. es sei denn, jemand findet sie.
Die Hunde werden absichtlich überfahren, verbrannt, lebendig begraben oder erhängt. 'Gute' Hunde werden dabei hoch in den Baum gehängt, sodass sie relativ schnell sterben, während 'schlechte' Hunde (die den 'Stolz des Jägers beleidigt' haben) noch gerade mit ihren Pfoten den Boden berühren können, sodass ihr Leiden verlängert wird. Auch werden die Hunde irgendwo in den Bergen ausgesetzt oder sogar an einer Kette irgendwo festgebunden, sodass sie schließlich vor Hunger und Durst sterben…. es sei denn, jemand findet sie.
Es gibt momentan verschiedene Organisationen, die versuchen, diese Tiere zu retten. Obwohl das oftmals Leute aus Westeuropa sind, gibt es sehr wohl auch Spanier, die sich für den Tierschutz engagieren. Menschen, die mit bescheidenen Mitteln versuchen, ein Tierheim zu leiten, wo die Hunde wirklich eine Chance auf ein neues Zuhause haben und nicht nur ein paar Wochen 'verwahrt' werden, um danach getötet zu werden, was in vielen sogenannten Perreras, den gefürchteten städtischen Tierheimen, Brauch ist.
Menschen auch, die versuchen, auf politischer Ebene zu einer Mentalitätsveränderung zu gelangen. |
Menschen, die versuchen, die Bevölkerung davon zu durchdringen, dass Tiere auch lebende Wesen und mit Respekt zu behandeln sind. Menschen, die regelmäßig Schulen besuchen, um den Kindern beizubringen, wie man mit Tieren umzugehen hat.
Leider ist die aktive Gruppe der spanischen Tierschützer klein. Das erschwert ihren Stand ungeheuer, stoßen sie doch bei ihren Landsleuten zumindest auf Unverständnis, so nicht massive Gegenwehr und werden als 'lächerlich' verschrien. Gerade diese Menschen verdienen darum unseren ganz besonderen Respekt.
Leider ist die aktive Gruppe der spanischen Tierschützer klein. Das erschwert ihren Stand ungeheuer, stoßen sie doch bei ihren Landsleuten zumindest auf Unverständnis, so nicht massive Gegenwehr und werden als 'lächerlich' verschrien. Gerade diese Menschen verdienen darum unseren ganz besonderen Respekt.
Durch die Aufmerksamkeit, die die Medien der Situation in Spanien zollen, kann man zwar von einer positiven Mentalitätsveränderung sprechen. Das heißt, dass immer mehr Jäger ihre Hunde in eine der Auffangstationen bringen, anstelle sie zu erhängen.
Trotzdem nehmen die Folterungen vorläufig kein Ende. Noch immer werden jährlich Tausende dieser wunderbaren Hunde getötet! Auch wird regelmäßig in spanischen Tierheimen eingebrochen und werden die Hunde, die dort schon in Sicherheit waren, gestohlen, gefoltert und getötet. |
Auch wenn es weniger Hunde geworden sind, die auf so schreckliche Weise enden, so ist jeder gequälte Hund immer einer zu viel!!!!
Für mehr Informationen über die Situation der Galgos in Spanien und die Möglichkeiten und Bedingungen, einen solchen Hund zu adoptieren oder auf andere Art zu helfen, mache ich Sie gerne auf meine Seite mit Links zu diesen Organisationen aufmerksam.
Für mehr Informationen über die Situation der Galgos in Spanien und die Möglichkeiten und Bedingungen, einen solchen Hund zu adoptieren oder auf andere Art zu helfen, mache ich Sie gerne auf meine Seite mit Links zu diesen Organisationen aufmerksam.