Erziehung Podenco
Hier finden Sie folgende Themen:
Allgemeines - Wie lernt Ihr Hund? - Der Clicker - Stubenreinheit - Kommen! ... oder doch lieber nicht? - Allein bleiben - Zimmerzwinger - Umgang mit anderen Hunden - Umgang mit kleinen Haustieren - Andere Hunde "anmachen" - Essen stehlen - Treppen steigen
Allgemeines - Wie lernt Ihr Hund? - Der Clicker - Stubenreinheit - Kommen! ... oder doch lieber nicht? - Allein bleiben - Zimmerzwinger - Umgang mit anderen Hunden - Umgang mit kleinen Haustieren - Andere Hunde "anmachen" - Essen stehlen - Treppen steigen
Allgemeines
Die Erziehung des Podenco als Halbwindhund ist keine Kleinigkeit. Durch seinen selbständigen und unabhängigen Charakter trifft er lieber seine Entscheidungen selbst. Dennoch teile ich nicht die Meinung, dass man einen (Halb-)windhund nicht erziehen könne, wenn man auch von dieser Rasse keinen sklavischen Gehorsam erwarten sollte. Die Erziehung dieser Hunde erfordert viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Konsequenz.
Auf keinen Fall darf er mit harter Hand erzogen werden, damit erreicht man nur das Gegenteil. Er stellt sich quer und gehorcht überhaupt nicht mehr. Andererseits muss man auch aufpassen, dass man sich nicht 'um die Pfote wickeln lässt'.
Aber mit viel Geduld und Konsequenz ist es schon möglich, um den Podenco in gewissem Maße zu erziehen. Er lernt nämlich schnell und gerne, wenn es die Mühe wert ist. Durch seine Intelligenz weiß er meist recht schnell, was man von ihm erwartet und was er falsch gemacht hat. Das hindert ihn aber absolut nicht daran, es sofort wieder zu machen, wenn gerade niemand in der Nähe ist….
Die Erziehung des Podenco als Halbwindhund ist keine Kleinigkeit. Durch seinen selbständigen und unabhängigen Charakter trifft er lieber seine Entscheidungen selbst. Dennoch teile ich nicht die Meinung, dass man einen (Halb-)windhund nicht erziehen könne, wenn man auch von dieser Rasse keinen sklavischen Gehorsam erwarten sollte. Die Erziehung dieser Hunde erfordert viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Konsequenz.
Auf keinen Fall darf er mit harter Hand erzogen werden, damit erreicht man nur das Gegenteil. Er stellt sich quer und gehorcht überhaupt nicht mehr. Andererseits muss man auch aufpassen, dass man sich nicht 'um die Pfote wickeln lässt'.
Aber mit viel Geduld und Konsequenz ist es schon möglich, um den Podenco in gewissem Maße zu erziehen. Er lernt nämlich schnell und gerne, wenn es die Mühe wert ist. Durch seine Intelligenz weiß er meist recht schnell, was man von ihm erwartet und was er falsch gemacht hat. Das hindert ihn aber absolut nicht daran, es sofort wieder zu machen, wenn gerade niemand in der Nähe ist….
Im Gegensatz zur landläufigen Meinung finde ich - und damit stehe ich nicht alleine - dass ein Podenco durchaus zum Training auf einer Hundeschule geeignet ist. Allerdings ist es wichtig, die richtige Schule auszusuchen. Also auf jeden Fall eine, die mit positiver Verstärkung arbeitet, eventuell in Kombination mit dem Clicker; ein Trainer der die Rasse kennt und bereit ist, ihren spezifischen Bedürfnissen Rechnung zu tragen. Der Kursus muss vor allen Dingen Spaß machen und abwechslungsreich sein, also nicht stets dieselben Übungen wiederholen. Wenn die Übungen dem Podenco zu langweilig werden, dann wird er selbst auf die Suche nach einer interessanteren Tätigkeit gehen.
Auch hier gilt allerdings, wie für die meisten Hunde: manche arbeiten perfekt auf dem Hundeplatz, aber zu Hause - bei den Spaziergängen - geht auf einmal nichts mehr.
Auch anders herum kommt es vor. Zu Hause kann man von einem gewissen Grundgehorsam sprechen, während der Hund auf dem Hundeplatz nur Unfug im Kopf hat und sich an keine der gelernten Übungen "erinnert". Generalisierung der gelernten Übungen ist darum wichtig.
Übungen sind für den Hund ortsgebunden. Das heißt: wenn er z.B. das Kommando SITZ auf dem Hundeplatz beherrscht, heißt das noch nicht, dass er die gleiche Übung in einer anderen Umgebung ausführen kann. Die Übung muss daher an verschiedenen Orten wieder neu aufgebaut werden.
Auch hier gilt allerdings, wie für die meisten Hunde: manche arbeiten perfekt auf dem Hundeplatz, aber zu Hause - bei den Spaziergängen - geht auf einmal nichts mehr.
Auch anders herum kommt es vor. Zu Hause kann man von einem gewissen Grundgehorsam sprechen, während der Hund auf dem Hundeplatz nur Unfug im Kopf hat und sich an keine der gelernten Übungen "erinnert". Generalisierung der gelernten Übungen ist darum wichtig.
Übungen sind für den Hund ortsgebunden. Das heißt: wenn er z.B. das Kommando SITZ auf dem Hundeplatz beherrscht, heißt das noch nicht, dass er die gleiche Übung in einer anderen Umgebung ausführen kann. Die Übung muss daher an verschiedenen Orten wieder neu aufgebaut werden.
Wie lernt Ihr Hund?
Um Ihren Hund erziehen zu können, ist es wichtig, sich ein wenig mit der Art, wie Hunde - und übrigens auch Menschen - lernen, vertraut zu machen.
Einfach gesagt: Verhalten, das belohnt wird, wird wiederholt. Verhalten, das dem Hund keinen Vorteil bringt, gewöhnt er sich nach und nach wieder ab. Nach einer Weile, in der auf dieses Verhalten keine Belohnung folgt, (Essen, Aufmerksamkeit oder was immer Ihr Hund auch als Belohnung erfährt), ebbt dies Verhalten von selbst ab.
Auf jeden Fall sollte die Erziehung mit sanfter Hand geschehen, durch positive Verstärkung des gewünschten Verhaltens. Um lernen zu können, muss der Hund entspannt sein und für neue Eindrücke offen stehen. Strafe führt zu Stress oder sogar Angst.
Ein gestresster Hund KANN nicht lernen. Daraus ergibt sich, dass die beste Methode, Ihren Hund zu erziehen, die Methode ist, bei der gewünschtes Verhalten belohnt wird.
Um Ihren Hund erziehen zu können, ist es wichtig, sich ein wenig mit der Art, wie Hunde - und übrigens auch Menschen - lernen, vertraut zu machen.
Einfach gesagt: Verhalten, das belohnt wird, wird wiederholt. Verhalten, das dem Hund keinen Vorteil bringt, gewöhnt er sich nach und nach wieder ab. Nach einer Weile, in der auf dieses Verhalten keine Belohnung folgt, (Essen, Aufmerksamkeit oder was immer Ihr Hund auch als Belohnung erfährt), ebbt dies Verhalten von selbst ab.
Auf jeden Fall sollte die Erziehung mit sanfter Hand geschehen, durch positive Verstärkung des gewünschten Verhaltens. Um lernen zu können, muss der Hund entspannt sein und für neue Eindrücke offen stehen. Strafe führt zu Stress oder sogar Angst.
Ein gestresster Hund KANN nicht lernen. Daraus ergibt sich, dass die beste Methode, Ihren Hund zu erziehen, die Methode ist, bei der gewünschtes Verhalten belohnt wird.
Der Clicker
Der Podenco ist sehr geeignet für das Clickertraining, die Trainingsmethode, die ursprünglich für Delphine entwickelt wurde und die Karen Pryor auch für Hunde entdeckt hat. Dabei wird Gebrauch gemacht von der positiven Verstärkung. Die Belohnung sollte auf den individuellen Hund abgestimmt werden, was natürlich für jede Rasse gilt.
Der eine Hund hat alles übrig für ein Leckerchen, der andere für ein Spielzeug oder Streicheleinheiten. Man muss also erst herausfinden, womit man seinen Hund am besten motivieren kann. |
Der Clicker ist ein ausgezeichnetes Hilfsmittel zur Erziehung Ihres Hundes. Es ist ein kleines Döschen, das ein ganz bestimmtes Geräusch macht, wenn man darauf drückt. Wenn der Clicker gut gebraucht wird, dann weiß Ihr Hund: "Was du jetzt machst, ist gut. Das ist das Verhalten, das ich sehen will".
Es würde zu weit führen, um auf dieser Website ausführlich auf den Gebrauch des Clickers einzugehen. Aber es gibt genügend Websites und auch Bücher, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Der Vorteil des Clickers ist, dass Sie den Moment der Belohnung ganz genau bestimmen und das gewünschte Verhalten Ihres Hundes sozusagen auf die Sekunde genau ´einkapseln´ können, wodurch der Hund genau weiß, WELCHES Verhalten denn nun belohnt wurde, was dem Training natürlich sehr zugute kommt.
Auch wird absolut kein Druck auf den Hund ausgeübt. Er muss selbst herausbekommen, welches Verhalten man erwartet. Besonders für Hunde, die schnell ängstlich oder gestresst sind, ist dies eine ideale und sehr entspannte Trainings- und Lehrmethode.
Sehr ängstliche Hunde können sich vor dem Klick-Geräusch erschrecken. In dem Fall kann auch ein Wort (z. B. YES oder GUT SO) das Geräusch des Clickers ersetzen, solange Sie nur immer dasselbe Wort gebrauchen mit derselben Intonation. Vorteil des Clickers ist natürlich, dass er immer genau denselben Klang hat, was mit der Stimme nicht immer klappt.
Es würde zu weit führen, um auf dieser Website ausführlich auf den Gebrauch des Clickers einzugehen. Aber es gibt genügend Websites und auch Bücher, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Der Vorteil des Clickers ist, dass Sie den Moment der Belohnung ganz genau bestimmen und das gewünschte Verhalten Ihres Hundes sozusagen auf die Sekunde genau ´einkapseln´ können, wodurch der Hund genau weiß, WELCHES Verhalten denn nun belohnt wurde, was dem Training natürlich sehr zugute kommt.
Auch wird absolut kein Druck auf den Hund ausgeübt. Er muss selbst herausbekommen, welches Verhalten man erwartet. Besonders für Hunde, die schnell ängstlich oder gestresst sind, ist dies eine ideale und sehr entspannte Trainings- und Lehrmethode.
Sehr ängstliche Hunde können sich vor dem Klick-Geräusch erschrecken. In dem Fall kann auch ein Wort (z. B. YES oder GUT SO) das Geräusch des Clickers ersetzen, solange Sie nur immer dasselbe Wort gebrauchen mit derselben Intonation. Vorteil des Clickers ist natürlich, dass er immer genau denselben Klang hat, was mit der Stimme nicht immer klappt.
Stubenreinheit
Um Ihren Hund stubenrein zu bekommen, können Sie ihn am besten wie einen Welpen behandeln: also jede Stunde und immer, wenn er geschlafen oder gespielt hat, nach draußen.
Löst er sich an der von Ihnen gewünschten Stelle, loben Sie ihn ausgiebig! Ein 'Unglück' im Haus sollten Sie ignorieren; wischen Sie es auf und reagieren weiter nicht darauf. Der Hund weiß noch nicht, was von ihm verlangt wird und würde Strafe absolut nicht verstehen.
Die meisten Hunde sind jedoch sehr schnell stubenrein. Sie sind intelligent genug, um zu wissen, was man von ihnen erwartet, und außerdem besonders empfänglich für Belohnung in der Form von preisenden Worten und Leckerchen.
Um Ihren Hund stubenrein zu bekommen, können Sie ihn am besten wie einen Welpen behandeln: also jede Stunde und immer, wenn er geschlafen oder gespielt hat, nach draußen.
Löst er sich an der von Ihnen gewünschten Stelle, loben Sie ihn ausgiebig! Ein 'Unglück' im Haus sollten Sie ignorieren; wischen Sie es auf und reagieren weiter nicht darauf. Der Hund weiß noch nicht, was von ihm verlangt wird und würde Strafe absolut nicht verstehen.
Die meisten Hunde sind jedoch sehr schnell stubenrein. Sie sind intelligent genug, um zu wissen, was man von ihnen erwartet, und außerdem besonders empfänglich für Belohnung in der Form von preisenden Worten und Leckerchen.
Kommen! ... oder doch lieber nicht?
Wenn Sie vor haben, Ihren Podenco frei laufen zu lassen, nehmen Sie sich dann die Zeit, ihn gut zu erziehen, und streben Sie eine enge Bindung zu Ihnen an (auch das hilft nämlich beim Freilauf!). Warten Sie also, bis Ihr Kommando 'Kommen' gut konditioniert ist, bevor Sie ihn draußen frei laufen lassen. Wenn Sie zögern, ob Ihr Hund Ihr Kommando zum ´Hierkommen´ befolgen wird, oder wenn eine Straße oder was auch immer in der Nähe ist, die dem Hund gefährlich werden könnte, lassen Sie ihn dann lieber nicht frei laufen.
Und auch wenn er im Allgemeinen gut gehorcht, vergessen Sie bitte nicht, dass er sein ganzes Leben darauf trainiert wurde, hinter einer Beute herzujagen. Wenn er Wild sieht, kann er fast nichts anderes tun als hinterherzujagen.
Auch kann es vorkommen, dass der Hund vor etwas erschrickt und abhaut. Die Hunde kommen nun einmal aus einer sehr wenig stimulierenden Umgebung und erschrecken sich auch über Dinge, die für uns völlig 'normal' sind.
Das Kommando ´Kommen´ können Sie recht leicht dem Hunde näherbringen, indem Sie jedes Mal, wenn der Hund aus sich selbst zu Ihnen kommt, ´komm her´ sagen. Aber auch wenn Sie ihm z. B. füttern usw. Wenn er dann kommt, reagieren Sie sehr fröhlich und belohnen ihn.
Wenn der Hund anfängt, das Kommando zu verstehen, dann können Sie ihn auch einmal rufen, wenn er dicht in Ihrer Nähe ist. Dann den Abstand etwas vergrößern, bis zu dem Moment, dass Sie ihn von der anderen Seite des Zimmers rufen können. Auch das bauen Sie dann weiter aus. Sie rufen ihn aus einem anderen Zimmer, dann aus dem Garten usw. Das Wichtigste ist, dass der Hund dieses ´Kommen´ immer mit etwas Positivem verbindet, wie z.B. ein Lob, Essen oder Aufmerksamkeit.
Am Anfang können Sie am besten ohne Ablenkung üben. Wenn das gut klappt, dann können Sie vorsichtig kleine Ablenkungen einbauen. Aber tun Sie das vor allem nicht zu schnell. Geht auch das gut, dann können Sie es mal draußen versuchen, auf einem Spaziergang zum Beispiel. Aber wegen der Sicherheit, bitte erst auf jeden Fall an der langen Leine, sodass der Hund keine Möglichkeit hat wegzulaufen, sollte er doch nicht auf Ihr Kommando hören.
Wenn Sie vor haben, Ihren Podenco frei laufen zu lassen, nehmen Sie sich dann die Zeit, ihn gut zu erziehen, und streben Sie eine enge Bindung zu Ihnen an (auch das hilft nämlich beim Freilauf!). Warten Sie also, bis Ihr Kommando 'Kommen' gut konditioniert ist, bevor Sie ihn draußen frei laufen lassen. Wenn Sie zögern, ob Ihr Hund Ihr Kommando zum ´Hierkommen´ befolgen wird, oder wenn eine Straße oder was auch immer in der Nähe ist, die dem Hund gefährlich werden könnte, lassen Sie ihn dann lieber nicht frei laufen.
Und auch wenn er im Allgemeinen gut gehorcht, vergessen Sie bitte nicht, dass er sein ganzes Leben darauf trainiert wurde, hinter einer Beute herzujagen. Wenn er Wild sieht, kann er fast nichts anderes tun als hinterherzujagen.
Auch kann es vorkommen, dass der Hund vor etwas erschrickt und abhaut. Die Hunde kommen nun einmal aus einer sehr wenig stimulierenden Umgebung und erschrecken sich auch über Dinge, die für uns völlig 'normal' sind.
Das Kommando ´Kommen´ können Sie recht leicht dem Hunde näherbringen, indem Sie jedes Mal, wenn der Hund aus sich selbst zu Ihnen kommt, ´komm her´ sagen. Aber auch wenn Sie ihm z. B. füttern usw. Wenn er dann kommt, reagieren Sie sehr fröhlich und belohnen ihn.
Wenn der Hund anfängt, das Kommando zu verstehen, dann können Sie ihn auch einmal rufen, wenn er dicht in Ihrer Nähe ist. Dann den Abstand etwas vergrößern, bis zu dem Moment, dass Sie ihn von der anderen Seite des Zimmers rufen können. Auch das bauen Sie dann weiter aus. Sie rufen ihn aus einem anderen Zimmer, dann aus dem Garten usw. Das Wichtigste ist, dass der Hund dieses ´Kommen´ immer mit etwas Positivem verbindet, wie z.B. ein Lob, Essen oder Aufmerksamkeit.
Am Anfang können Sie am besten ohne Ablenkung üben. Wenn das gut klappt, dann können Sie vorsichtig kleine Ablenkungen einbauen. Aber tun Sie das vor allem nicht zu schnell. Geht auch das gut, dann können Sie es mal draußen versuchen, auf einem Spaziergang zum Beispiel. Aber wegen der Sicherheit, bitte erst auf jeden Fall an der langen Leine, sodass der Hund keine Möglichkeit hat wegzulaufen, sollte er doch nicht auf Ihr Kommando hören.
Viele Hunde haben Probleme, dies Kommando auszuführen, weil es lediglich gebraucht wird, um sie nach dem Spaziergang wieder anzuleinen. Wen wundert´s, wenn diese Hunde gar nicht scharf darauf sind, zurück zum Herrchen oder Frauchen zu kommen?! Sorgen Sie also dafür, den Hund auf den Spaziergängen zwischendurch immer mal wieder zu sich zu rufen und ihm dann wieder frei zu geben. So lernt er, dass das zu Ihnen kommen nicht "Ende des Vergnügens" bedeutet.
Sie können Ihren Hund auch auf eine Hundepfeife (bitte nicht zu schrill!) konditionieren. Die Trainingsmethode ist dieselbe wie bei dem gesprochenen Kommando.
Eine lange Feldleine kann vor allem beim Training zum 'Kommen' gute Dienste leisten. Sehr intelligente Hunde (ja, auch meine Dunya….) wissen jedoch meist genau, ob sie an der Leine sind oder nicht, und sogar, ob man die Leine in der Hand hält oder ob diese schleppt. An der Leine gehorchen sie also auf's Wort. Und ohne Leine haben sie plötzlich die Ohren 'auf Durchzug' stehen. Diese Übungsmethode KANN also helfen, ein Wundermittel ist sie leider nicht.
Manche Podencos sind ganz wild aufs Apportieren von Bällen oder Spielzeug und können damit auf den Spaziergängen beschäftigt und vom Wildern abgelenkt werden.
Sie können Ihren Hund auch auf eine Hundepfeife (bitte nicht zu schrill!) konditionieren. Die Trainingsmethode ist dieselbe wie bei dem gesprochenen Kommando.
Eine lange Feldleine kann vor allem beim Training zum 'Kommen' gute Dienste leisten. Sehr intelligente Hunde (ja, auch meine Dunya….) wissen jedoch meist genau, ob sie an der Leine sind oder nicht, und sogar, ob man die Leine in der Hand hält oder ob diese schleppt. An der Leine gehorchen sie also auf's Wort. Und ohne Leine haben sie plötzlich die Ohren 'auf Durchzug' stehen. Diese Übungsmethode KANN also helfen, ein Wundermittel ist sie leider nicht.
Manche Podencos sind ganz wild aufs Apportieren von Bällen oder Spielzeug und können damit auf den Spaziergängen beschäftigt und vom Wildern abgelenkt werden.
Allein bleiben
Die Hunde, die aus Spanien gerettet wurden, sind meist sehr anhänglich an ihr neues Herrchen oder Frauchen. Das kann am Anfang dazu führen, dass sie Sie nicht aus den Augen verlieren wollen und Ihnen durchs ganze Haus folgen. Im Allgemeinen verliert sich das mit der Zeit, wenn der Hund mehr (Selbst-)Vertrauen bekommt. Falls sich das nicht von alleine gibt, dann kann man den Hund auch langsam an das Alleinsein gewöhnen, indem man sein Selbstvertrauen stärkt.
Eine gute Methode, um den Hund an das Alleinsein zu gewöhnen, ist folgende: Sie verlassen das Zimmer, lassen die Tür aber offen, sodass er Sie sehen kann, und geben ihm den Befehl zu ´bleiben´(wenn er dieses Kommando kennt). Nach ein paar Sekunden kommen Sie zurück und belohnen den Hund sehr fröhlich.
Die Hunde, die aus Spanien gerettet wurden, sind meist sehr anhänglich an ihr neues Herrchen oder Frauchen. Das kann am Anfang dazu führen, dass sie Sie nicht aus den Augen verlieren wollen und Ihnen durchs ganze Haus folgen. Im Allgemeinen verliert sich das mit der Zeit, wenn der Hund mehr (Selbst-)Vertrauen bekommt. Falls sich das nicht von alleine gibt, dann kann man den Hund auch langsam an das Alleinsein gewöhnen, indem man sein Selbstvertrauen stärkt.
Eine gute Methode, um den Hund an das Alleinsein zu gewöhnen, ist folgende: Sie verlassen das Zimmer, lassen die Tür aber offen, sodass er Sie sehen kann, und geben ihm den Befehl zu ´bleiben´(wenn er dieses Kommando kennt). Nach ein paar Sekunden kommen Sie zurück und belohnen den Hund sehr fröhlich.
Diese Übung können Sie dann langsam ausbauen. Bleiben Sie etwas länger im anderen Zimmer, bevor Sie ihn belohnen, schließen Sie dann auch mal die Tür (am Anfang nur für wenige Augenblicke) usw. Jedesmal wenn Ihr Hund ruhig liegen bleibt, belohnen Sie ihn.
Wichtig: Folgt Ihnen der Hund trotzdem, bitte nicht böse reagieren! Wenn Sie böse auf ihn werden, dann strafen Sie ihn dafür, dass er zu Ihnen kommt, und das sollten Sie niemals tun. Bringen Sie ihn einfach ruhig zurück an seinen Platz, ohne mit ihm zu sprechen, und versuchen Sie die Übung noch einmal auf etwas kürzerem Abstand auszuführen. Seien Sie kreativ! |
Zimmerzwinger
Es ist sehr gut möglich, einen Podenco an einen Zimmerzwinger zu gewöhnen für die Momente, dass Sie kurz nicht auf ihn aufpassen können. Am einfachsten geht das natürlich beim Welpen; aber auch ein erwachsener Hund kann das noch sehr gut lernen, wenn man sich die Zeit dafür nimmt und großzügig belohnt. Voraussetzung ist natürlich, dass das Training langsam und sorgfältig aufgebaut wird, sodass der Hund diesen Platz als seine sichere Höhle betrachtet. Lassen Sie sich darum viel Zeit für dieses Training. Erst belohnen Sie Ihren Hund, wenn er mit einer Pfote in den Zimmerzwinger geht, dann wenn er etwas weiter hineingeht usw. So lange, bis der Hund ganz im Zwinger ist. Die Tür bleibt selbstverständlich während dieser Übungen immer offen. Wenn der Hund dann von sich heraus für eine Weile in den Zwinger geht, können Sie ganz kurz (bitte wirklich nur für ein paar Sekunden!!!) die Tür schließen. Dann natürlich wieder großzügig belohnen. Bis Sie Ihren Hund wirklich für z.B. eine Stunde in dem Zimmerzwinger einschließen und selbst weggehen können, das kann schon ein paar Wochen dauern, abhängig von dem jeweiligen Hund. |
Aber es lohnt sich wirklich, diese Übung in aller Ruhe aufzubauen, weil Ihr Hund dann gern in seinem Zimmerzwinger sein wird und diesen Platz auch von sich aus aufsuchen wird.
Dass man den Hund nicht stundenlang im Zimmerzwinger einschließt, sollte wohl selbstverständlich sein. Auch dass er niemals 'zur Strafe' dorthin geschickt werden darf.
Dass man den Hund nicht stundenlang im Zimmerzwinger einschließt, sollte wohl selbstverständlich sein. Auch dass er niemals 'zur Strafe' dorthin geschickt werden darf.
Umgang mit anderen Haustieren
Hunde
Im Allgemeinen verträgt der Podenco sich gut mit anderen Hunden, auch wenn die Rüden manchmal recht dominant sein können. Die meisten Podencos spielen sehr gern mit anderen Hunden. Ihr Lieblingsspiel ist 'Fangen'. Der Podenco rennt weg, und der andere Hund folgt ihm.
Der Podenco mäßigt dann sein Tempo, lässt den anderen Hund ganz nahe an sich herankommen, und dann auf einmal flitzt er los und lässt den anderen Hund natürlich weit hinter sich. Viele Podencos finden das ein prächtiges Spiel und können das stundenlang durchhalten… die anderen Hunde meist nicht.
Eine gute Sozialisierung in der Welpenzeit, mit Hunden verschiedener Rassen, hilft natürlich - wie bei jedem anderen Hund auch - viele eventuellen zukünftigen Probleme zu vermeiden.
Hunde
Im Allgemeinen verträgt der Podenco sich gut mit anderen Hunden, auch wenn die Rüden manchmal recht dominant sein können. Die meisten Podencos spielen sehr gern mit anderen Hunden. Ihr Lieblingsspiel ist 'Fangen'. Der Podenco rennt weg, und der andere Hund folgt ihm.
Der Podenco mäßigt dann sein Tempo, lässt den anderen Hund ganz nahe an sich herankommen, und dann auf einmal flitzt er los und lässt den anderen Hund natürlich weit hinter sich. Viele Podencos finden das ein prächtiges Spiel und können das stundenlang durchhalten… die anderen Hunde meist nicht.
Eine gute Sozialisierung in der Welpenzeit, mit Hunden verschiedener Rassen, hilft natürlich - wie bei jedem anderen Hund auch - viele eventuellen zukünftigen Probleme zu vermeiden.
Manche Podencos reagieren an der Leine unfreundlich auf andere Hunde und "machen sie an". Meist sind das Hunde die (fast) nie frei laufen können, z.B. weil sie sonst weglaufen. Dadurch bekommen sie natürlich wenig Gelegenheit, mit anderen Hunden zu spielen. Die aggressive Reaktion an der Leine ist dann oftmals Abreagieren von Frustrationen.
Weiter unten können Sie Tipps lesen, wie Sie hiermit umgehen können.
Weiter unten können Sie Tipps lesen, wie Sie hiermit umgehen können.
Kleine Haustiere
Der Podenco wird sich z.B. mit Katzen gut vertragen, wenn er mit ihnen sozialisiert wurde, d.h. im Welpenalter an sie gewöhnt ist. Im Übrigen kann es trotzdem vorkommen, dass er zwischen der Hauskatze und einer fremden Katze Unterschiede macht, sich also ausgezeichnet mit der Hauskatze verträgt, aber draußen hinter fremden Katzenherjagt oder sie selbst tötet. Es kann sogar passieren, dass er Ihrer Hauskatze, mit der er zufrieden zusammen auf der Couch liegt, draußen wohl hinterherjagt.
Der Podenco wird sich z.B. mit Katzen gut vertragen, wenn er mit ihnen sozialisiert wurde, d.h. im Welpenalter an sie gewöhnt ist. Im Übrigen kann es trotzdem vorkommen, dass er zwischen der Hauskatze und einer fremden Katze Unterschiede macht, sich also ausgezeichnet mit der Hauskatze verträgt, aber draußen hinter fremden Katzenherjagt oder sie selbst tötet. Es kann sogar passieren, dass er Ihrer Hauskatze, mit der er zufrieden zusammen auf der Couch liegt, draußen wohl hinterherjagt.
Vorsicht bleibt auf jeden Fall geboten, auch wenn Katze und Hund in erster Linie gut aufeinander reagieren.
Manchmal passiert es leider, dass ein Podenco auch nach langer Zeit des friedlichen Zusammenlebens noch eine Katze verwundet oder sogar tötet. Grund kann eine plötzliche Bewegung der Katze oder eine ungewöhnliche Situation sein. Das Risiko besteht vor allem, wenn Sie mehrere Podencos oder Windhunde im Hause haben, weil sie gegenseitig ihren Jagdinstinkt verstärken (können). Um ganz sicher zu gehen, kann es darum besser sein, um Katze und Hund(e) nicht für längere Zeit miteinander alleine zu lassen. |
Ausnahmen bestätigen die Regel, so auch hier: es gibt Podencos, die überhaupt keine Katzen kannten und dennoch im Erwachsenenalter in eine Familie mit Katze kommen und problemlos Freundschaft schließen. Es gibt genug Beispiele von Podencos, die friedlich zusammen mit der Katze im Körbchen liegen.
Aber es gibt auch Hunde, die die Katze augenblicklich totbeißen oder -schütteln. Also sollte man auf jeden Fall aufpassen, wenn man einen Podenco ins Haus holt und nicht weiß, wie er auf Katzen reagiert, oder wenn Sie eine Katze haben, die nicht an Hunde gewöhnt ist. |
Der Charakter und das Benehmen der Katze haben natürlich auch Einfluss auf den Umgang. Eine Katze, die wegrennt, wird sicherlich eher den Jagdtrieb des Hundes wecken als eine Katze, die ruhig sitzen bleibt.
Falls Sie eine Bench (Zimmerzwinger) haben, kann der Ihnen bei der Bekanntmachung zwischen Katze und Hund sehr gute Dienste leisten. Sie können die Katze dann in die Bench setzen. So vermeiden Sie, dass sie wegrennt und so den Jagdtrieb des Hundes anstachelt. Außerdem kann auf die Art nichts passieren. Beide Tiere können sich aus sicherem Abstand an den gegenseitigen Geruch gewöhnen. Sie sollten allerdings in der Nähe bleiben. Denn wenn der Hund bellend vor dem Käfig steht und die Katze panisch vor Angst wird, aber nicht flüchten kann, trägt das sicherlich nicht dazu bei, dass die beiden später Freunde werden.
Da der Hund sehr geruchsbezogen ist, habe ich schon öfter den Rat gehört, beide Tiere mit einem Handtuch abzureiben, damit der Geruch der Katze sich auf den Hund überträgt und umgekehrt . Oder man soll Hund und Katze mit demselben Mittel einreiben, damit beide 'gleich' riechen.
Ich habe diesen 'Trick' des öfteren praktiziert, aber meine persönliche Erfahrung ist, dass es absolut nichts bringt. Außerdem riecht Ihr ganzes Haus und Ihre Kleidung doch schon nach Katze. Dieser Geruch wird der feinen Hundenase sicherlich nicht entgehen.
Falls Sie eine Bench (Zimmerzwinger) haben, kann der Ihnen bei der Bekanntmachung zwischen Katze und Hund sehr gute Dienste leisten. Sie können die Katze dann in die Bench setzen. So vermeiden Sie, dass sie wegrennt und so den Jagdtrieb des Hundes anstachelt. Außerdem kann auf die Art nichts passieren. Beide Tiere können sich aus sicherem Abstand an den gegenseitigen Geruch gewöhnen. Sie sollten allerdings in der Nähe bleiben. Denn wenn der Hund bellend vor dem Käfig steht und die Katze panisch vor Angst wird, aber nicht flüchten kann, trägt das sicherlich nicht dazu bei, dass die beiden später Freunde werden.
Da der Hund sehr geruchsbezogen ist, habe ich schon öfter den Rat gehört, beide Tiere mit einem Handtuch abzureiben, damit der Geruch der Katze sich auf den Hund überträgt und umgekehrt . Oder man soll Hund und Katze mit demselben Mittel einreiben, damit beide 'gleich' riechen.
Ich habe diesen 'Trick' des öfteren praktiziert, aber meine persönliche Erfahrung ist, dass es absolut nichts bringt. Außerdem riecht Ihr ganzes Haus und Ihre Kleidung doch schon nach Katze. Dieser Geruch wird der feinen Hundenase sicherlich nicht entgehen.
Kaninchen sind natürlich in diesem Zusammenhang ein 'Sonderfall', weil der Podenco ja schließlich für die Kaninchenjagd gezüchtet wurde. Auch hier gilt wieder, dass es am besten klappt, einen sehr jungen Hund mit dem Kaninchen zusammen-zubringen. Ich habe allerdings auch schon Fotos gesehen, auf denen der Podenco mit dem Kaninchen friedlich in einem Hause lebt. Jeder Hund reagiert anders. Aber seien Sie auf jeden Fall vorsichtig mit dieser doch sehr gewagten Kombination.
Das gleiche gilt für andere kleine Haustiere, wie Ratten, Meerschweinchen, Hamster und Vögel. Mit ihnen kann es zu Problemen kommen, da der Podenco sie als Beutetiere sieht. Andererseits kann der scharfe Schnabel eines Papageis dem Podenco schon einen gewissen Respekt einflößen. |
Das Foto oben zeigt eine der Ausnahmen, die die Regel bestätigen ...
Andere Hunde "anmachen"
Es ist nicht leicht, dieses Problem zu lösen. Ideal ist es natürlich, wenn man mit dem Hund in ein sicheres Gebiet gehen kann, wo er freilaufen und mit anderen Hunden spielen kann (falls er beim Freilauf wohl sozial reagiert!). Aber auch an der Leine kann man versuchen, dieses Verhalten besser in den Griff zu bekommen, z.B. durch den Clicker.
Vor allem sollten Sie nicht an der Leine rucken, den Hund kurz nehmen usw.; der Hund stellt sich darauf ein, aber es ändert nichts an seinem Verhalten. Machen Sie das Gegenteil: sorgen Sie dafür, dass ein fremder Hund der Vorbote von etwas Angenehmen wird. Solange Ihr Hund noch kein ungewünschtes Verhalten zeigt, klicken und belohnen Sie. Anfangs wird der Abstand zu dem fremden Hund recht groß sein, damit Sie belohnen können, aber dieser Abstand kann immer mehr verkürzt werden, bis dass es Ihnen gelingt, mit Ihrem Podenco ruhig an einem anderen Hund vorbei zu gehen. Wenn Ihr Podenco einen anderen Hund sieht und Sie anschaut "Wo bleibt meine Belohnung??", dann haben Sie es geschafft. Ihr Training hat sich gelohnt: andere Hunde sind nicht länger Grund zur "Anmache", sondern Vorboten von etwas Gutem.
Bitte vergessen Sie nicht, das gewünschte Verhalten auch weiterhin ab und zu zu belohnen, damit es nicht weg ebbt.
Es ist nicht leicht, dieses Problem zu lösen. Ideal ist es natürlich, wenn man mit dem Hund in ein sicheres Gebiet gehen kann, wo er freilaufen und mit anderen Hunden spielen kann (falls er beim Freilauf wohl sozial reagiert!). Aber auch an der Leine kann man versuchen, dieses Verhalten besser in den Griff zu bekommen, z.B. durch den Clicker.
Vor allem sollten Sie nicht an der Leine rucken, den Hund kurz nehmen usw.; der Hund stellt sich darauf ein, aber es ändert nichts an seinem Verhalten. Machen Sie das Gegenteil: sorgen Sie dafür, dass ein fremder Hund der Vorbote von etwas Angenehmen wird. Solange Ihr Hund noch kein ungewünschtes Verhalten zeigt, klicken und belohnen Sie. Anfangs wird der Abstand zu dem fremden Hund recht groß sein, damit Sie belohnen können, aber dieser Abstand kann immer mehr verkürzt werden, bis dass es Ihnen gelingt, mit Ihrem Podenco ruhig an einem anderen Hund vorbei zu gehen. Wenn Ihr Podenco einen anderen Hund sieht und Sie anschaut "Wo bleibt meine Belohnung??", dann haben Sie es geschafft. Ihr Training hat sich gelohnt: andere Hunde sind nicht länger Grund zur "Anmache", sondern Vorboten von etwas Gutem.
Bitte vergessen Sie nicht, das gewünschte Verhalten auch weiterhin ab und zu zu belohnen, damit es nicht weg ebbt.
Essen stehlen
Die meisten Hunde können Essen nicht widerstehen, weil es ein natürliches Lebensbedürfnis ist. Darum ist das Stehlen von Lebensmitteln auch so schwer dem Hund abzugewöhnen. Am besten ist, man lässt gar nicht erst etwas liegen, an dem er sich ´vergreifen´ könnte, dann kommt er auch nicht in Versuchung.
Einige Hunde entwickeln allerdings große Inventivität, wenn es darum geht, den Abfalleimer auf zu bekommen. Dieses Verhalten ist selbst-belohnend, denn wenn sie den Abfalleimer offen haben, erwartet sie eine tolle Belohnung in Form Ihrer Mahlzeitreste oder leckerer Knochen. Darum müssen Sie NOCH ausgeklügelter sein als Ihr Hund. Sie können z.B. eine leere Konservenbüchse, mit Wasser gefüllt, auf den Abfalleimer setzen. Seine ´Belohnung´ ist dann ein nasser Kopf statt Essen.
Vergessen Sie aber nicht die Intelligenz Ihres Podencos! Ich habe selbst mal (hinter der Küchentür versteckt) mit angesehen, wie mein Podenco Dunya die mit Wasser gefüllte Konservenbüchse ganz vorsichtig in die Schnauze nahm, ausschüttete und dann doch noch zu ihrer "Beute" gelangte... ohne nass zu werden.
Oder Sie verstecken sich hinter der Tür mit der Wasserpistole im Anschlag. Denselben Trick können Sie natürlich auch gebrauchen, wenn Ihr Hund von der Anrichte oder vom Tisch stehlen will. Aber seien Sie vorbereitet: es klappt nur, wenn Sie in der Nähe sind. Denn, wie gesagt: denken Sie an die Intelligenz Ihres Podencos!
Wichtig: Um Erfolg mit dieser Übung zu haben, ist es notwendig, dem Hund keine Gelegenheit zu geben, um seine Aktion erfolgreich abzuschließen, am liebsten schon beim ersten Versuch. Also sorgen Sie dafür, dass schon sein erster Versuch scheitert. Denn wenn er erst einmal gelernt hat, dass seine Aktionen Erfolg haben (= er eine Belohnung bekommt), dann ist es viel schwieriger, ihm das Verhalten wieder abzugewöhnen.
Die meisten Hunde können Essen nicht widerstehen, weil es ein natürliches Lebensbedürfnis ist. Darum ist das Stehlen von Lebensmitteln auch so schwer dem Hund abzugewöhnen. Am besten ist, man lässt gar nicht erst etwas liegen, an dem er sich ´vergreifen´ könnte, dann kommt er auch nicht in Versuchung.
Einige Hunde entwickeln allerdings große Inventivität, wenn es darum geht, den Abfalleimer auf zu bekommen. Dieses Verhalten ist selbst-belohnend, denn wenn sie den Abfalleimer offen haben, erwartet sie eine tolle Belohnung in Form Ihrer Mahlzeitreste oder leckerer Knochen. Darum müssen Sie NOCH ausgeklügelter sein als Ihr Hund. Sie können z.B. eine leere Konservenbüchse, mit Wasser gefüllt, auf den Abfalleimer setzen. Seine ´Belohnung´ ist dann ein nasser Kopf statt Essen.
Vergessen Sie aber nicht die Intelligenz Ihres Podencos! Ich habe selbst mal (hinter der Küchentür versteckt) mit angesehen, wie mein Podenco Dunya die mit Wasser gefüllte Konservenbüchse ganz vorsichtig in die Schnauze nahm, ausschüttete und dann doch noch zu ihrer "Beute" gelangte... ohne nass zu werden.
Oder Sie verstecken sich hinter der Tür mit der Wasserpistole im Anschlag. Denselben Trick können Sie natürlich auch gebrauchen, wenn Ihr Hund von der Anrichte oder vom Tisch stehlen will. Aber seien Sie vorbereitet: es klappt nur, wenn Sie in der Nähe sind. Denn, wie gesagt: denken Sie an die Intelligenz Ihres Podencos!
Wichtig: Um Erfolg mit dieser Übung zu haben, ist es notwendig, dem Hund keine Gelegenheit zu geben, um seine Aktion erfolgreich abzuschließen, am liebsten schon beim ersten Versuch. Also sorgen Sie dafür, dass schon sein erster Versuch scheitert. Denn wenn er erst einmal gelernt hat, dass seine Aktionen Erfolg haben (= er eine Belohnung bekommt), dann ist es viel schwieriger, ihm das Verhalten wieder abzugewöhnen.
Treppen steigen
Wenn Ihr Podenco geradewegs aus Spanien kommt, wird er wahrscheinlich keine Treppen kennen. Dennoch werden die meisten Podencos - oft eher, als es Ihnen lieb ist - ohne besonderes Training und ohne, dass Sie ihn lange bitten müssen, begeistert die Treppen hinauf rasen, um zu schauen, ob es oben noch was Interessantes zu entdecken oder kaputt zu machen gibt.
Falls Sie einen zurückhaltenden Podenco im Haus haben und ihm gern das Treppen steigen beibringen möchten: legen Sie auf jede Stufe ein Leckerli und begleiten Sie ihn die Treppe hoch. Geht das gut, dann können Sie jedes Mal eine Stufe überspringen, also nur auf jede zweite Stufe ein Leckerli legen, usw.
Die Treppe herunterlaufen ist meist schwieriger für den Hund, da ja dann sein ganzes Gewicht auf die Gelenke der Vorderpfoten kommt. Sie können ihn das aber auf die gleiche Art lehren. Begleiten Sie den Hund ganz ruhig und halten Sie ihn vorläufig noch an der Leine, sodass er nicht die Treppe herunter fallen kann.
Wenn Ihr Podenco geradewegs aus Spanien kommt, wird er wahrscheinlich keine Treppen kennen. Dennoch werden die meisten Podencos - oft eher, als es Ihnen lieb ist - ohne besonderes Training und ohne, dass Sie ihn lange bitten müssen, begeistert die Treppen hinauf rasen, um zu schauen, ob es oben noch was Interessantes zu entdecken oder kaputt zu machen gibt.
Falls Sie einen zurückhaltenden Podenco im Haus haben und ihm gern das Treppen steigen beibringen möchten: legen Sie auf jede Stufe ein Leckerli und begleiten Sie ihn die Treppe hoch. Geht das gut, dann können Sie jedes Mal eine Stufe überspringen, also nur auf jede zweite Stufe ein Leckerli legen, usw.
Die Treppe herunterlaufen ist meist schwieriger für den Hund, da ja dann sein ganzes Gewicht auf die Gelenke der Vorderpfoten kommt. Sie können ihn das aber auf die gleiche Art lehren. Begleiten Sie den Hund ganz ruhig und halten Sie ihn vorläufig noch an der Leine, sodass er nicht die Treppe herunter fallen kann.